Dates of Life
1767 – 1840
Place of birth
Ludwigsburg
Place of death
Stuttgart
Occupation
württembergischer General
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 117685356 | OGND | VIAF: 77099732
Alternate Names
  • Phull, Karl August Friedrich von
  • Phull, Friedrich von
  • Pfull, Karl August Friedrich von
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

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Citation

Phull, Karl August Friedrich von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117685356.html [02.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Phull: Karl August Friedrich v. P., geboren zu Ludwigsburg am 12. October 1767, wurde von seinem Vater Friedrich, dem späteren Feldzeugmeister und Gouverneur von Stuttgart, der Karlsschule zur Erziehung übergeben, in der er 1777—84 blieb. Nach seinem Austritt wurde er zum Officier der herzoglichen Garde ernannt. Während der Feldzüge von 1790—1809, an denen er sich betheiligte, stieg er 1794 zum Compagnieführer, 1803 zum Bataillons-, 1806 zum Regimentscommandeur, 1807, nachdem er bei der Erstürmung von Glatz die Avantgarde tapfer geführt, zum Generalmajor, 1808 zum Generallieutenant. Nach seiner Rückkehr im J. 1809 erhielt er den wichtigen Auftrag, in den Würtemberg neu einverleibten Gebieten des Herzogthums Hohenlohe und des Fürstenthums Mergentheim, in welchen sich eine feindselige Stimmung gezeigt hatte, die Gemüther zu beruhigen und die verdächtigen, vielfach hochgestellten Männer zu beobachten. Als Generalgouverneur mit unbeschränkten Vollmachten, als Befehlshaber der dort liegenden Truppen und Vorgesetzter der bürgerlichen Behörden, führte er sein Amt mit gewinnendem Takt und großer Schonung. Nachdem er darauf eine Zeit lang die Generalintendantur der Armee verwaltet, wurde er 1811 mit der Leitung des Kriegsministeriums betraut. Seine Hauptaufgabe war die so häufig nothwendige Wiederherstellung und Ausrüstung des würtembergischen Armeecorps. 1813 wurde er zum Feldzeugmeister, 1816 zum wirklichen General der Infanterie ernannt. Noch in demselben Jahre übertrug ihm der neue König Wilhelm vorläufig das Gouvernement der Stadt Stuttgart und den Befehl über die Garden und schickte ihn im December als außerordentlichen Gesandten nach Berlin und Hannover.|Hier wirkte er bis 1820, trat dann völlig von dem öffentlichen Leben zurück und starb am 11. April 1840 in Stuttgart.

    • Literature

      Würtembergische Jahrbücher 1840, 256, — v. Phull’sche Familienpapiere.

  • Author

    Eugen Schneider.
  • Citation

    Schneider, Eugen, "Phull, Karl August Friedrich von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 26 (1888), S. 94-95 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117685356.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA