Lebensdaten
1736 – 1810
Geburtsort
Stuttgart
Sterbeort
Stuttgart
Beruf/Funktion
Mediziner
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 116655763 | OGND | VIAF: 57372390
Namensvarianten
  • Consbruch, Johann Friedrich
  • Consbruch, Ioannes Fridericus
  • Consbruch, Johann F.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Consbruch, Johann Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116655763.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joh. Frdr., Hofkammerrat;
    M Regina Barb. (1707–39), T des Veit Frdr. Weihenmaier (1675–1757), Rektor des Stuttgarter Gymnasiums, Prälat zu Herrenalb, u. der Christine Mögling aus Mediziner-Fam.; ledig.

  • Biographie

    C. studierte ab 1753 Medizin in Tübingen, hielt sich vorübergehend in Göttingen und Straßburg auf und wurde 1759 Lizentiat in Tübingen, um noch im selben Jahr mit dem Physikat in Vaihingen/Enz betraut zu werden. Als an der von Herzog Karl Eugen gegründeten Hohen Karlsschule auch eine medizinische Fakultät errichtet wurde, erhielt C. dorthin einen Ruf als Professor der Medizin (1776). Herzog Karl Eugen legte Wert auf jüngere Lehrer, die mit den Studenten vielfach auf freundschaftlichem Fuß standen, was auch bei C. der Fall war. Seine Tätigkeit erstreckte sich vorwiegend auf die praktische Medizin, in der er einen guten Ruf genoß, der wesentlich dazu beitrug, daß bald auch die medizinische Fakultät der Hohen Karlsschule in Ansehen stand. Die literarischen Leistungen von C. beschränken sich auf eine Anzahl kleinerer Veröffentlichungen, die vorwiegend Themen aus der Praxis zum Vorwurf haben. 1780 ernannte Herzog Karl Eugen C. zum Leibarzt, er war auch Mitglied der kaiserlichen Akademie der Naturforscher. Nach Aufhebung der Hohen Karlsschule (1794) widmete er sich ganz der eigenen Praxis.

  • Literatur

    J. J. Gradmann, Das gel. Schwaben, 1802, S. 84;
    A. Moll, Die med. Fak. d. Carlsak. in Stuttgart, 1859 (W-Verz.);
    R. Uhland, Gesch. d. Hohen Karlsschule, 1953, = Darst. aus d. württ. Gesch. 37.

  • Porträts

    Schattenriß in: Hzg. Karl Eugen v. Württ. u. seine Zeit II, 1909, S. 87.

  • Autor/in

    Eberhard Stübler
  • Zitierweise

    Stübler, Eberhard, "Consbruch, Johann Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 343-344 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116655763.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA