Wurfbain, Johann Siegmund
- Lebensdaten
- 1613 – 1661
- Geburtsort
- Nürnberg
- Sterbeort
- Nürnberg
- Beruf/Funktion
- Kaufmann ; Ostindienfahrer ; Reisender ; Soldat ; Autor
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 124881947 | OGND | VIAF: 47706160
- Namensvarianten
-
- Wurffbain, Johann Siegmund
- Wurfbain, Johann Siegmund
- Wurffbain, Johann Siegmund
- Wurffbain, Johann S.
- Wurffbain, Joannes Sigismundus
- Wurffbain, Jo. Sigismundus
- Wurfbain, Johannes Sigmund
- Wurfbein, Johann Sigmund
- Wurfbein, Johann Siegmund
- Wurffbain, Johann Sigismund
- Wurffbain, Johannes Sigmund
- Wurffbain, Johannes Sigismundus
- Wurfbain, Johann Sigmund
- Wurfbain, Johannes Siegmund
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Wurf(f)bain, Johann Siegmund
| Ostindienfahrer, Kaufmann, * 20.8.1613 Nürnberg, † 2.8.1661 Nürnberg, ⚰Nürnberg, Johannisfriedhof.
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Genealogie
V →Leonhard (Leonhart) (1581–1654), Dr. iur. utr., Advokat, Geneal., Hist., 1608 Genannter d. Größeren Rats in N., 1630 Ratskonsulent u. Assessor am Untergericht (s. Stadtlex. Nürnberg; Nürnberger Künstlerlex.), S d. Johann, Beutler in N., u. d. Margarethe Probitz;
M →Johanna v. Gülchen (1580/81–1640);
4 B u. a. →Johann Gabriel (1611–1655), Dr. iur. utr., Advokat, Genannter d. Größeren Rats in N., →Johann Hieronymus (1619–1692), Dr. iur. utr., Advokat in Wunsiedel, → Johann Friedrich (1622–1662, ⚭ Katharina Barbara Heilbrunner, E d. →Basilius Besler, 1561–1629, Apotheker, Genannter d. Größeren Rats in N., Botan., Naturaliensammler, Vf. d. „Hortus Eystettensis“, s. NDB II; Dt. Apotheker-Biogr. I; Stadtlex. Nürnberg; Nürnberger Künstlerlex.; AKL), 2 Schw Katharina, →Maria Magdalena;
– ⚭ Nürnberg 1649 →Maria (* 1624), T d. N. N. Putz, Handelsmann in N.;
8 K u. a. S →Siegmund Ludwig (* 1650), Dr. phil., gfl. Rat u. Oberamtmann in Zeil/Main, →Johann Paul (1655–1711, ⚭ Margaretha, T d. →Daniel Trautner, 1619–64, Handelsmann in N.), Dr. med., Stadtarzt in N., Hofpfalzgraf, Naturaliensammler, Dir. d. Ephemeriden d. Leopoldina, Vf. e. „Salamandrologia“, 1683, u. Hg. v. W.s „Journal- u. Tage-Buch“, 1686 (s. Pogg. II; BLÄ; Nürnberger Künstlerlex.; W). -
Biographie
W.s →Vater, ein angesehener Nürnberger Rechtsgelehrter, hatte angesichts der widrigen Zeitumstände des 30jährigen Kriegs für seinen Sohn eine kaufmännische Karriere im Sinn.
Hierzu erhielt W. 1626/27 in Nürnberg Französischunterricht bei dem Sprachmeister →Nicolaus Grey († 1651) aus der Bourgogne und ging 1628 nach Amsterdam, um sich im Handel ausbilden zu lassen. 1631 kehrte er nach Nürnberg zurück. Just zu dieser Zeit geriet die Reichsstadt in das Spannungsfeld der ksl. und schwed. militärischen Auseinandersetzungen, so daß sich die Perspektiven im Handel verdunkelten. Im Jan. 1632 zog W. daher erneut nach Amsterdam und trat als „Adelborst“, d. h. im niedrigsten soldatischen Rang, für 5 Jahre in die Dienste der Niederl. Ostindien-Kompanie.
Zwei Monate nach W.s Ankunft in Batavia wurde er zur Garnison auf Ambon (Molukken) versetzt, später zum Fort Nassau auf der abgelegenen Gewürzinsel Banda Neira. Sein in einem nüchternen Stil gehaltenes Tagebuch verzeichnet grassierende tropische Erkrankungen („Morbos Endemios, Epidemicos und Sporadicos“), brutale militärische Aktionen zur Durchsetzung des Monopols im Gewürzhandel sowie grausame Hinrichtungen von einheimischen und europ. Delinquenten.
Schon in Amsterdam hatte sich W. um eine Anstellung als Kaufmann bemüht, denn nur als solcher war ein Aufstieg in die höheren Ränge der Kompanie möglich. Nach 2 Jahren als Soldat bewarb er sich 1634 zunächst um eine Stelle als Hofmeister des Gouverneurs von Banda, lehnte das ihm stattdessen angebotene „Schul- und Vorsinger-Ambt“ ab und wurde 1635 Oberkaufmannsassisten. Nach 3 Jahren lief sein Vertrag aus.
Angesichts seiner dürftigen finanziellen Lage und der wenig verlockenden Nachrichten aus Deutschland entschloß er sich, in Ostasien zu bleiben. Da der Generalgouverneur →Anthony van Diemen (1593–1645) von W. angetan war, verpflichtete dieser sich im Juli 1638 für weitere 4 Jahre und wurde als Unterkaufmann im Kontor der indischen Hafenstadt Surat eingesetzt. Hier war im Gegensatz zu den Molukken Umsicht und diplomatisches Geschick gefragt. Seine Aktivitäten im Edelsteinhandel, Handelsreisen nach Aden, Mokka, Gamron, Cambay und Ahmadaba wie auch die Verhandlungen mit lokalen Machthabern verliefen erfolgreich. Nach Ernennung zum Oberkaufmann 1644 bewarb sich W. vergeblich um die Leitung der Handelsniederlassung in Persien. Tief enttäuscht, entschloß er sich zur Rückkehr nach Deutschland. In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste übertrug die Niederl. Ostindien-Kompanie ihm 1645 das Oberkommando über ein Schiff der Retourflotte. Auch diese letzte Aufgabe meisterte er mit Umsicht. Am 3.7.1646 erhielt er in Vlissingen seinen „ehrlichen Abschied“.
Mit Sicherheit hatte W. sich wie alle Bediensteten der Kompanie in privaten Nebengeschäften engagiert und besonders in Surat ein stattliches Vermögen akkumuliert. Zurück in Nürnberg heiratete er 1649 die →Tochter eines Handelsmanns. Zwar erhielt das junge Paar wegen Verstößen gegen die strenge Kleiderordnung Rügen des Fünfergerichts und einen Bußgeldentscheid, doch der als „Rentier“ lebende W. erzielte mit einer Eingabe an den Rat (9.10.1649), in der er ausführlich seine Herkunft, Karriere und das „noch außer Lands“ befindliche „Eigenthumb“ beschrieb, offenbar einen starken Eindruck. Im folgenden Jahr wurde er Mitglied des Größeren Rats der Reichsstadt und später Adjunkt des Banco-Amts, das die Aufsicht über die|städtische Giro- und Wechselbank (Banco Publico) innehatte und Zahlungsstreitigkeiten schlichtete. Beide Ämter hatte er bis zu seinem Tode inne. 1654 erwarb er ein Eckhaus am Milchmarkt. 1661 starb er „in einem ehrenvollen Alter“ und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt. Das von →Johann Martin Trechsel (1661–1735) eingehend beschriebene Epitaph ist erhalten. Sieben seiner acht Kinder und seine Frau waren W. vorangegangen. 1646 hatte W.s Vater eine anhand der Briefe seines Sohnes kompilierte „Reiß-Beschreibung“ (4°, 65 S.) drucken lassen, die W. wegen großer Mängel – so weit zugänglich – vernichtete. Er verfaßte ein neues Manuskript in dt. und in niederl. Sprache. Sein „Kurzer Bericht, wie eine Reise, sowol zu Wasser, als zu Land, nach Indien anzustellen sei“ ,wurde kurz nach W.s Tod von dem Nürnberger Gymnasialprofessor →Christoph Arnold (1627–1685) in dessen Sammelband „Fr. Carons und Jod. Schouten Wahrhaftige Beschreibungen zweyer mächtigen Königreiche, Jappan und Siam“ (1663, S. 1132–48) publiziert. Das vollständige Manuskript erschien erst 1686 in einer Bearbeitung durch W.s Sohn →Johann Paul (4°, 265 S.). Es bietet einen der wenigen frühen dt. Berichte aus Niederl.-Ostindien. Johann Paul fügte zwar allerlei Gelesenes und Kupfertafeln aus anderen Werken ein, doch machte er seine Eingriffe kenntlich. W. tritt im Text als der „seel. Hr. Wuffbain“ auf. Er beschreibt das Leben an Bord, die Überfahrt, die Besitzungen und Stützpunkte der Kompanie, deren Verwaltung, Produkte, den Handel und diverse Strafexpeditionen. Dazu kommen seine Aktivitäten in Vorderindien und im arab.pers. Raum. In seinem Verzicht auf fabulierende Ausschmückungen, in seinem Streben nach Genauigkeit und Detailreichtum übertrifft er die meisten zeitgenössischen Ostindienfahrer. W. zählt zur kleinen Schar der erfolgreichen Deutschen im Dienste der Niederl. Ostindien-Kompanie. Der 1931 erschienene kommentierte Neudruck seiner Reisebeschreibung wurde von einem Angehörigen eines seit 1754 in den Niederlanden lebenden Zweigs der Familie bearbeitet.
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Werke
|Reiß-Beschreibung, Welche er in Namen vnd wegen der hochlöblichen in Niderland angeordneten Ost-Indianischen Compagniae de Anno Christi 1632 in dem Monat Aprill dahin mit Gott und Ehren fürgenommen, vnd in dem Monat Juni deß 1646. vollendet hat, Nürnberg, 1646;
Vierzehen Jährige Ost-Indianische Krieg- und Ober-Kauffmanns-Dienste, In einem richtig geführten Journal- und Tage-Buch (…), Nürnberg 1686, Neudr. u. d. T. Reise n. d. Molukken u. Vorder-Indien 1632–1646, 2 Bde., 1931. -
Literatur
|ADB 44;
P. J. Marperger, Erstes Hundert Gelehrter Kauffleut, 1717, S. 162–66;
J. M. Trechsel, Verneuertes Gedächtnis d. Nürnberg. Johannis-Kirch-Hofs, 1736, S. 732 f. u. 849;
G. E. Waldau, Vermischte Beyträge z. Gesch. d. Stadt Nürnberg, III, 1788, S. 389–406;
J. F. Roth, Versuch e. Gesch. d. Apothekenwesens in d. freyen Reichsstadt Nürnberg, 1792, S. 19 f. u. 60;
ders., Gesch. d. Nürnberg. Handels, 2. T., 1801, S. 118 f.;
G. A. Will, Nürnberg. Gel.-Lex., IV, 1758, S. 309–19, ebd., Suppl. IV, 1808, S. 426;
ders., Krit. Verz. aller Schrr., welche d. Stadt Nürnberg angehen, III, 1774, S. 98 f.;
R. van Gelder, Das ostind. Abenteuer, Deutsche in Diensten d. Vereinigten Ostind. Kompanie d. Niederl. (VOC) 1600–1800, 2004, S. 44, 94 f., 145, 149, 188–86, 200 f. u. 227 f., auch niederl.;
NNBW VII;
Nürnberger Künstlerlex. -
Porträts
|nicht nachweisbar;
vgl. Frontispiz d. 1686 postum gedr. Reisetagebuchs (s. W). -
Autor/in
Wolfgang Michel -
Zitierweise
Michel, Wolfgang, "Wurf(f)bain, Johann Siegmund" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 547-548 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124881947.html#ndbcontent
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Wurfbain, Johann Siegmund
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Biographie
Wurfbain: Johann Siegmund W., namhafter Reisender, war am 20. August 1613 zu Nürnberg geboren, erlernte in seiner Vaterstadt die Kaufmannschaft, begab sich dann, da der Handel in Oberdeutschland wegen des dreißigjährigen Krieges fast völlig stockte, nach Amsterdam, trat hier 1632 in den Dienst der ostindischen Compagnie und fuhr nach Batavia. Hier blieb er zunächst als gemeiner Soldat bei der Garnison, nahm dann an einem Rachezug gegen die räuberischen Einwohner von Ceram Theil, besuchte bei dieser Gelegenheit auch Celebes und wurde darauf der holländischen Besatzung von Amboina zugetheilt. Später versetzte man ihn nach Banda. Beide Inseln durchstreifte er nach allen Richtungen und lernte sie dadurch auf das genaueste kennen. Nachdem er auch Borneo und den wenig bekannten Aruarchipel besucht hatte, verließ er den beschwerlichen Soldatendienst und wollte nach der Heimath zurückkehren. Da aber seine Vorgesetzten seine Fähigkeiten erkannt hatten und ihn im Dienst der Compagnie zu erhalten wünschten, boten sie ihm das Vorsängeramt an der reformirten Kirche, sowie die Kinderlehrerstelle in Banda an. Als eifriger Lutheraner lehnte er beide Aemter aus Gewissensbedenken ab. Endlich fand er einen angemessenen Wirkungskreis als Unterkaufmannsassistent, doch kehrte er 1638 nach Batavia zurück, um seinen Abschied zu nehmen. Als er aber hörte, daß in Deutschland der Krieg noch immer kein Ende genommen habe, beschloß er noch einige Jahre in Indien zu bleiben. Durch den Generalgouverneur Anton van Diemen wurde er zum Unterkaufmann befördert. Als solcher begab er sich zunächst nach dem Reiche des Großmoguls, um hier zum Nutzen der Compagnie Handel zu treiben. In Surate traf er mit dem bekannten deutschen Reisenden Albrecht von Mandelsloh, einem Genossen des Adam Olearius, zusammen. 1640 erhielt er den Austrag, eine Handelsreise nach Arabien zu unternehmen. Mit einer Schiffsladung indischer und chinesischer Waaren begab er sich zunächst nach Aden, dann nach Mocha, wo er einen günstigen Handelsvertrag abschloß, welcher der Compagnie Zollfreiheit zugestand, endlich nach der persischen Hafenstadt Gamron, worauf er nach Surate zurückkehrte. Da sich während dieser gewinn- und erfolgreichen Reise seine kaufmännische Tüchtigkeit glänzend bewährt hatte, wurde er von der Compagnie mit dem Amte eines Edelsteinhändlers betraut. Als solcher mußte er häufige und beschwerliche Reisen nach den verschiedenen Fundgebieten Vorderindiens unternehmen. Da er das Vertrauen seiner Vorgesetzten in jeder Weise rechtfertigte, beförderte man ihn zum Oberkaufmann und übertrug ihm gleichzeitig den diplomatischen Verkehr mit den befreundeten indischen Fürsten und Statthaltern. 1644 hielt er um den erledigten Posten eines Handelsdirectors in Persien an, doch verweigerte man ihm die Stellung, da er kein geborener Niederländer sei. Schwer gekränkt durch diese Zurücksetzung nahm er seinen Abschied und begab sich nach Batavia. Hier hielt er sich einige Zeit als Privatmann auf, sammelte statistische Nachrichten über den Handel der Holländer in Indien und kehrte dann nach Amsterdam zurück. Am 21. September 1646 traf er wieder in Nürnberg ein, errichtete ein kaufmännisches Geschäft, verfaßte eine Beschreibung seiner Reise und starb am 2. August 1661. Sein|Reisewerk, das bei Lebzeiten des Verfassers nur auszugsweise erschien (Nürnb. 2646, 4°) und erst nach seinem Tode durch seinen Sohn vollständig herausgegeben wurde ("Vierzehn-Jährige Ost-Indianische Kriegs- und Ober-Kauffmanns-Dienste“, Sulzbach 1686, 4°, Tübingen 1688. 4°), enthält eine vortreffliche Schilderung der holländischen Besitzungen in Indien, ihrer Bewohner und Erzeugnisse, sowie eine eingehende Uebersicht über die großartige Handelsthätigkeit der ostindischen Compagnie. Es zeichnet sich namentlich durch eine Fülle statistischer Angaben über den Gewürzhandel, insbesondere über die Mengen und Preise der ausgeführten Gewürzsorten aus. Merkwürdig ist auch sein Bericht über eine Reise, welche einige Holländer und drei Deutsche, Schiller, Michael und Plemp, 1634 nach dem beinahe unbekannten Neuguinea unternommen hatten.
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Literatur
Beckmann, Litteratur der älteren Reisebeschreibungen I, 90—101. —
Marperger, Gelehrte Kaufleute, S. 162—6. —
Roth, Geschichte des Nürnberger Handels II, 118. —
Will-Nopitsch, Nürnbergisches Gelehrtenlexikon IV. 314. -
Autor/in
Viktor Hantzsch. -
Zitierweise
Hantzsch, Viktor, "Wurfbain, Johann Siegmund" in: Allgemeine Deutsche Biographie 44 (1898), S. 324-325 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124881947.html#adbcontent