Lebensdaten
1564 – 1633
Geburtsort
Idstein
Sterbeort
Idstein
Beruf/Funktion
Idsteiner Pfarrer
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117170984 | OGND | VIAF: 42608221
Namensvarianten
  • Weber, Tobias

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Weber, Tobias, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117170984.html [17.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Weber: Tobias W., Stadtpfarrer und Inspector zu Idstein, Sohn und Amtsnachfolger von Anton W. (s. o. S. 281). Geboren 1564 zu Idstein, studirte zu Marburg, woselbst er zum Magister promovirt wurde. Nach beendeten Studien lehrte er zunächst an der Lateinschule zu Wiesbaden, übernahm dann im J. 1586 als Rector — ludirector — die Lateinschule zu Idstein. Hier verfaßte er als Festschrift für die am 2. December 1588 gefeierte Vermählung des Grafen Johann Ludwig von Nassau-Wiesbaden mit der Gräfin Maria von Nassau-Dillenburg das gleichzeitig zu Oberursel gedruckte Gedicht: „De origine et incrementis prosapiae comitum Nassoicorum liber unus heroico carmine conscriptus et sub auspiciis Joh. Ludovici comitis in Nassau, domini in Wiesbaden et Idstein in lucem editus. Cui inserta est histor. descriptio pugnae Wormatiensis, quae inter Adolphum com. Nassoic. et ducem Austr. Albertum commissa est. Autore M. Tob. Webero ludirectore Idsteiniano“. Nach der zwangsweise erfolgten Entfernung seines Vaters aus der Idsteiner Pfarrstelle gegen Ende Juli d. J. 1590 folgte er diesem im Amte und wurde als solcher am 4. August d. J. eingeführt; im J. 1593 wurde er auch Nachfolger seines Vaters in der Inspection der Superintendentur Idstein. Auch in diesen kirchlichen Aemtern scheint Tobias W. wesentlich für die Hebung des Schulwesens thätig gewesen und dahin gewirkt zu haben, daß Erträge aus den Gütern aufgehobener Klöster der Herrschaft für Schulzwecke verwendet wurden. Er starb zu Idstein gegen Ende Juni — der Tag der Beerdigung war der 28. — 1633.

  • Autor/in

    W. Sauer.
  • Zitierweise

    Sauer, Wilhelm, "Weber, Tobias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 356 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117170984.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA