Lebensdaten
1706 – 1771
Beruf/Funktion
Benediktiner
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 139082220 | OGND | VIAF: 95672771
Namensvarianten
  • Vogl, Berthold
  • Vogl, Berth.
  • Vogl, Bertholdus

Orte

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Zitierweise

Vogl, Berthold, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139082220.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Vogl: Berthold V., Benedictinerabt, geboren zu Pfarrkirchen bei Kremsmünster am 29. Mai 1706, zu Kremsmünster am 25. April 1771. Er machte seine Gymnasialstudien zu Kremsmünster, studirte dann Philosophie und nachdem er am 7. October 1725 dort die Gelübde als Benedictiner abgelegt hatte, Theologie zu Salzburg, wo er die Priesterweihe empfing und am 25. November 1731 sein Primiz hielt. Nachdem er einige Jahre Cooperator in Ried gewesen, wurde er Professor der Philosophie, 1744 der Dogmatik und Moraltheologie und zugleich Rector der Universität zu Salzburg und geistlicher Rath des dortigen Fürstbischofs. Am 22. Februar 1759 wurde er zum Abt von Kremsmünster gewählt. Als Professor der Philosophie suchte er seine Zuhörer neben der aristotelisch-thomistischen Philosophie auch mit der Leibniz-Wolff’schen bekannt zu machen. Außer einigen lateinischen Dissertationen veröffentlichte er zu Salzburg 1737 in zwei Quartbänden „Philosophia scolastica peripateticothomistice expensa“ und 1744 „Ecclesia seu appendix introductionis in theologiam scolastico-dogmaticam“.

    • Literatur

      Lindner, Scriptores Ordinis Benedictinorum, qui 1750—1880 floruerunt in Imperio Austriaco 1881, S. 497. — M. Sattler, Collectaneen-Blätter, 1890, S. 410.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Vogl, Berthold" in: Allgemeine Deutsche Biographie 40 (1896), S. 166 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139082220.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA