Lebensdaten
1645 – 1698
Beruf/Funktion
Philologe
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 12267085X | OGND | VIAF: 27959457
Namensvarianten
  • Uppendorf, Johannes
  • Uppendorf, Johann
  • Uppendorff, Johann
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Uppendorf, Johannes, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd12267085X.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Uppendorf: Johannes U. Er war geboren im April 1645 in der schleswigschen Stadt Tondern, ward vorgebildet auf den lateinischen Schulen in Tondern und Flensburg und studirte dann auf den Universitäten in Rostock 1664 und Kiel von 1665 an. Hier ward er 1670 Magister philos. Nachdem er ein Jahr als Hauslehrer im Hause des Propsten Kenkel in Tondern gelebt, ward er als Rector der deutschen Schule 1670 nach Stockholm berufen, 1677 ging er in derselben Eigenschaft nach Riga. 1698 erging an ihn der Ruf als Professor der griechischen und orientalischen Sprachen an die Universität Dorpat. Er hatte den Ruf angenommen, starb aber vor Antritt dieses Amtes am 4. September 1698. Von ihm ist eine ganze Reihe lateinischer Dissertationen. „De usu sacrae philologiae hebr. in theologia“ (Kil. 1668); „De signo crucis“ (Kil. 1670). Seine Magisterdissertation handelte de Levit. XVII, 4 (ib. 1670). „Ἄσκημα philol. contra abusum philologiae hebr. in theologia polemica“ (ib. 1676) u. s. w. Auch verfaßte er „Schematismus Geographicus universi Orbis, tam antiqui, quam recentioris, partes earumque terminos, regna, regiones, comitatus, urbes, insulas, fluvios et montes etc.“ 1687. In deutscher Sprache erschien von ihm ein Drama „Androphilus“.

    Cf. Molleri Cimbria litterata. Havniae 1744, I, 707.

  • Autor/in

    Carstens.
  • Zitierweise

    Carstens, Carsten Erich, "Uppendorf, Johannes" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 343 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd12267085X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA