Lebensdaten
erwähnt 1796, gestorben 1820
Geburtsort
Prag
Sterbeort
Budapest
Beruf/Funktion
Komponist ; Dichter
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 123042844 | OGND | VIAF: 37815686
Namensvarianten
  • Tutzek, Vincenz
  • Tuczek, Vincenz
  • Tutzek, Vincenz
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Tuczek, Vincenz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123042844.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Tuczek: Vincenz T. oder Tutzek, ein geborener Böhme, bildete sich zum Sänger aus und begann seine Laufbahn an dem kleinen Hyberner Theater in Prag, für welches er auch einige Operetten setzte und die Tenorpartien für sich selbst schrieb. Er entsagte dann der Bühne und fand als Cembalist an der vaterländischen Bühne in Prag eine kümmerliche Stellung, die er noch 1796 bekleidete; gegen 1798 erhielt er die Capellmeisterstelle beim Herzoge von Kurland zu Sagan, um 1801 die am Breslauer Theater und darauf am Leopoldstädtischen Theater in Wien, wo er im J. 1820 starb. Außer böhmischen und deutschen Operetten — unter den letzteren werden genannt: Rübezahl oder Typhon; Hans Kachel; Pumpernickel; die beiden Dackeln; Dämona, das Hökerweibchen; das Wünschhütlein u. a. — schrieb er auch zwei biblische Dramen: Moses in Aegypten und Samson; auch eine große Oper „Lanassa“ wird erwähnt. Im Druck erschien eine Cantate zur Feier der Wiedergenesung des Königs von Preußen, 1798 aufgeführt, deren Partitur er zum Pränumerationspreise von 8 Thlrn. (24 Mk.) selbst anzeigte und ferner in Leipzig bei Kühnel der Clavierauszug der Zauberoper in 3 Acten: „Dämona, das Bergweibchen“. Letzteren Druck besitzt die kgl. Bibl. zu Berlin.

    • Literatur

      Gerber, neues Tonkünstler-Lex. und Schilling's Lex.

  • Autor/in

    Rob. Eitner.
  • Zitierweise

    Eitner, Robert, "Tuczek, Vincenz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 776 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123042844.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA