Lebensdaten
1739 – 1821
Beruf/Funktion
Orgelbauer
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 138787751 | OGND | VIAF: 95414165
Namensvarianten
  • Treubluth, Johann Friedrich

Quellen(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Treubluth, Johann Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138787751.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Treubluth: Johann Friedrich T., ein seiner Zeit berühmter Orgelbauer, geboren am 29. Mai 1739 zu Weiksdorf in der Oberlausitz, am 28. April 1821 zu Dresden. Seine Lehrzeit bestand er von 1754—1760 bei dem Orgelbauer Tamitius in Zittau, arbeitete dann als Gehülfe bei Joh. Gottfr. Hildebrand, unter dessen Leitung er 1760 die große Orgel in der Michaeliskirche in Hamburg baute, ging dann nach Dresden zum Vater des Hildebrand, Zacharias, den er zeitweilig vertrat und erhielt nach dessen Tode die Stelle eines Hoforgelbauers. Neben dem Orgelbau beschäftigte er sich auch mit der Verbesserung der Harmonika, die zu seiner Zeit selbst in den Künstlerkreisen eine außergewöhnliche Beachtung fand und selbst als Concertinstrument gebraucht wurde. T. versah dieselbe mit einer Claviatur, wodurch sie leichter spielbar wurde, auch erfand er eine Vorrichtung gegen das Verstimmen der Clavierinstrumente. Näheres über diese Erfindungen theilt das „Neueste gelehrte Dresden“ von Kläbe mit (Leipzig 1796).

  • Autor/in

    Rob. Eitner.
  • Zitierweise

    Eitner, Robert, "Treubluth, Johann Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 581 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138787751.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA