Lebensdaten
1748 – 1806
Beruf/Funktion
Theologe ; Botaniker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 102636915 | OGND | VIAF: 5323368
Namensvarianten
  • Trentepohl, Johann Friedrich
  • Trentepohl, J. F.
  • Trentepohl, Johann F.

Orte

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Zitierweise

Trentepohl, Johann Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102636915.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Trentepohl: Johann Friedrich T., geb. zu Oldenburg im Großherzogthum am 17. Februar 1748, wirkte, nachdem er in Leipzig Theologie studirt hatte, in verschiedenen oldenburgischen Ortschaften als Hauslehrer (zu Dötlingen und Rodenkirchen) und später als Prediger (1781—89 zu Eckwarden, seit November 1789 zu Oldenbrok). Er starb am 16. März 1806 zu Oldenbrok. Während seines Aufenthaltes in Döllingen erhielt er durch den Pastor Roth die erste Anleitung zur Beschäftigung mit der Pflanzenwelt; in späteren Jahren wurde er durch dessen Sohn, den Dr. Albr. Wilh. Roth in Vegesack, zu ernsten botanischen Studien angeregt. Er sammelte zunächst die höheren Gewächse seiner Heimath, wandte sich dann aber vorzüglich der Untersuchung der Algen zu. Seine 1805 gemachte Entdeckung der Schwärmsporenbildung bei Vaucheria, über die er in Roths Botanischen Bemerkungen und Berichtigungen S. 180 ff. (mit Tafel) berichtete, ist von bahnbrechender Bedeutung, wurde jedoch erst nach Decennien in vollem Umfange gewürdigt. Sein handschriftliches beschreibendes Verzeichniß der oldenburgischen Blüthenpflanzen wurde lange nach seinem Tode durch Karl Hagena bearbeitet und 1839 als „Trentepohl's Oldenburgische Flora“ herausgegeben; in der Vorrede auch biogr. Notizen.

  • Autor/in

    Focke.
  • Zitierweise

    Focke, Wilhelm Olbers, "Trentepohl, Johann Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 573 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102636915.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA