Dates of Life
1736 – 1805
Place of death
Kopenhagen
Occupation
Arzt ; Dichter ; Philanthrop
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 128873248 | OGND | VIAF: 55211008
Alternate Names
  • Tode, Johann Clemens
  • J. C. T.
  • Tode, J. C.
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Tode, Johann Clemens, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128873248.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Tode: Johann Clemens T., Arzt, geboren am 24. Juni 1736 zu Zollenspieker in den Vierlanden, trat 1752 in das Haus seines Schwagers, eines Regimentschirurgen in Schleswig und wurde hier zum Chirurgen ausgebildet. 1758 wurde er Assistent bei Wohlert in Kopenhagen, 1763 königlicher Reisechirurg. 1765 wurde ihm zum Studium der Medicin im Auslande ein Reisestipendium bewilligt. Nach etwa 3-jährigem Aufenthalt in Holland, England und Frankreich kehrte er nach Kopenhagen zurück, wo er seine Studien beendigte und 1769 den medicinischen Doctorgrad erlangte. In demselben Jahre habilitirte er sich an der dortigen Universität, wurde 1771 Hofmedicus und Mitglied des Collegium medicum, 1774 Professor med. design., 1797 ordentlicher Professor. Doch erkrankte er im letztgenannten Jahre an einem Schlaganfall, an dessen Folgen er längere Zeit siechte und in großer Dürftigkeit|am 16. März 1805 starb. T. war ein sehr angesehener und beliebter Lehrer, der sich auch als Philanthrop und Dichter über die engere Heimath hinaus einen Namen gemacht hat. Er stiftete medicinische Disputirgesellschaften, übersetzte zahlreiche fremde, medicinische Schriften, lieferte für verschiedene Zeitschriften eine große Reihe von meist populär und in deutscher Sprache abgefaßten Aufsätzen und Beiträgen besonders aus dem Gebiete der Gesundheitspflege, für deren Förderung er außerordentlich thätig war. Ein ausführliches Verzeichniß der literarischen Leistungen Tode's findet sich in dem von Dezeimeris herausgegebenen Dictionnaire hist, de la médicine (IV, 270), ferner in der 7bändigen Biogr. médicale (VII, 344). Seine theils eigenen, theils aus dem Dänischen übersetzten dramat. Arbeiten nebst dem kom. Roman „Die drey Charlotten“ (1798) verzeichnet Goedeke, Grdr.² 5, S. 394.

    • Literature

      Vgl. noch Biogr. Lex. V, 692.

  • Author

    Pagel.
  • Citation

    Pagel, Julius Leopold, "Tode, Johann Clemens" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 402-403 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128873248.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA