Lebensdaten
1722 – 1781
Beruf/Funktion
ostfriesischer Historiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 101942591 | OGND | VIAF: 17602400
Namensvarianten
  • Tiaden, Enno Johann Heinrich
  • Tiaden, Enno J.
  • Tiaden, Ernst J.

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Tiaden, Enno Johann Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd101942591.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Tiaden: Enno Johann Heinrich T., geboren am 18. Juli 1722 in Aurich, besuchte die lateinische Schule seiner Vaterstadt, studirte 1741—1744 in Jena, wurde 1745 Rechtsanwalt, später Criminal- und Assistenzrath der ostfriesischen Regierung und starb in Aurich am 2. April 1781. Schon während seiner Studienzeit sammelte er Stoff für eine Gelehrtengeschichte Ostfrieslands, setzte später diese Arbeiten weiter fort und vollendete zwischen 1773 und 1781 handschriftlich ein Werk, das unter dem Titel „Das Gelehrte Ost-Friesland“ von seinen Erben in den Jahren 1785—1790 zu Aurich herausgegeben wurde, nachdem es sein Schützling Johann Konrad Freese zum Druck vorbereitet hatte. Es bringt die Lebensgeschichten der in Ostfriesland geborenen Gelehrten des 16., 17. und 18. Jahrhunderts, die sich in den Wissenschaften einen Namen gemacht haben. Leider ist es nicht ganz vollständig, so vielen Werth der Verfasser gerade auf Vollständigkeit legte, auch nicht so zuverlässig, als man es wünschen möchte, obgleich T. ausgesprochenermaßen kritisch gesichtete Darstellungen liefern wollte. Doch enthält es eine Fülle schätzenswerther Nachrichten, oft aus verlorenen, oder schwer erreichbaren Quellen, auch viele dieser Quellen im Wortlaut. Es wird darum stets ein rühmliches Denkmal für den Sammelfleiß des Verfassers und eine Fundgrube für denjenigen bleiben, der über die älteren Gelehrten Ostfrieslands Aufklärung sucht.

    • Literatur

      Bartels, Emder Jahrbuch VII, 131—142.

  • Autor/in

    P. Wagner.
  • Zitierweise

    Wagner, P., "Tiaden, Enno Johann Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 240 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101942591.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA