Lebensdaten
1807 – 1853
Beruf/Funktion
Mathematiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 115870288 | OGND | VIAF: 27810092
Namensvarianten
  • Sohncke, Ludwig Adolf
  • Sohncke, Ludwig Adolph
  • Sohncke, L. A.
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Sohncke, Ludwig Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd115870288.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Sohncke: Ludwig Adolf S., Mathematiker, geboren am 20. Juni 1807 zu Königsberg in Preußen, am 16. Januar 1853 zu Halle. Er begann seine Lehrthätigkeit 1833 als Privatdocent an der Universität seiner Vaterstadt neben C. G. J. Jacobi und F. E. Neumann als ordentlichen Professoren und Richelot als außerordentlichem Professor, ein Zusammentreffen, welches die Aufnahme in einen solchen Lehrkörper schon als Auszeichnung erscheinen läßt. Eine Abhandlung über Modularfunctionen (Crelle XII) bahnte ihm den Weg zur Ernennung zum außerordentlichen Professor in Halle 1835, eine zweite ähnlichen Inhalts (Crelle XVI) den zur Ernennung zum Ordinarius der Mathematik ebenda 1839. In dem gleichen Jahre 1839 folgte die deutsche Uebersetzung von Chasles, Geschichte der Geometrie, welche unzweifelhaft durch diese Uebersetzung erst in weiteren Kreisen bekannt wurde. Verdienstlich war auch eine „Sammlung von Aufgaben aus der Differential- und Integralrechnung“ 1850, von welcher 1859 eine neue Auflage veranstaltet wurde. Eine „Bibliotheca mathemtica“ erschien 1854 nach Sohncke's Tode von W. Engelmann vollendet. Seine Vorlesungen über analytische Geometrie und Mechanik wurden 1851 und 1854 gedruckt, letztere bearbeitet von H. Schwarz.

    • Literatur

      Poggendorff, Biographisch-litterarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften II, 954.

  • Autor/in

    Cantor.
  • Zitierweise

    Cantor, Moritz, "Sohncke, Ludwig Adolf" in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 546 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115870288.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA