Lebensdaten
1606 – 1689
Geburtsort
Wittenberg
Sterbeort
Wittenberg
Beruf/Funktion
Orientalist ; Professor der Orientalistik in Wittenberg
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 117656852 | OGND | VIAF: 56620156
Namensvarianten
  • Sennert, Andreas
  • Sennert, Andr.
  • Sennertius, Andreas
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Sennert, Andreas, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117656852.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Sennert: Andreas S. ward zu Wittenberg als Sohn des dortigen Professors der Medicin Daniel S. (s. u.) im J. 1606 geboren. Er studirte orientalische Sprachen auf der Universität seiner Vaterstadt, außerdem zu Leipzig, Jena und Straßburg. Im Jahre 1638 ward er in Wittenberg Professor der orientalischen Sprachen und starb daselbst 1689.

    Aus der großen Zahl der Schriften und Abhandlungen Sennerts, welche man bei Jöcher Bd. 4, Sp. 505 f. aufgeführt findet (vgl. auch die bibliographischen Quellen bei Meyer, Geschichte der Schrifterklärung Bd. 3, S. 18, A. 13) sind für die Geschichte der semitischen Sprachwissenschaft diejenigen von Interesse, welche dem Vorgange de Dieu's und Hottinger's folgend, eine Art grammatischer Synopsis der wichtigsten Dialekte herzustellen versuchten. Freilich war das Verfahren zu sehr das einer rohen Empirie, als daß es zu wirklich haltbaren Resultaten kommen konnte. Von S. gehören hierher die „Hypotyposis harmonica linguarum orientalium chald. syr. et arab. cum matre hebraea“ 1653 und die denselben Gegenstand gewissermaßen als Variationen behandelnden Arbeiten: „Arabismus i. e. praecepta Arabicae linguae in harmonia ad Ebraea ..... conscripta“..... 1658 4° (s. den vollständigen Titel bei Meyer a. a. O. S. 60 A. 90) und „Rabbinismus h. e. praecepta Targumico-Talmudico-Rabbinica in harmonia ad Ebraea ..... conscripta“ 1666 4° (s. den vollständigen Titel bei Meyer a. a. O.).

    • Literatur

      Vgl. Hetzel, Gesch. der hebr. Sprache S. 240. — Gesenius, Gesch. der hebr. Spr. S. 117. — Diestel, Gesch. des A. Testaments in der christl. Kirche S. 447, 450.

  • Autor/in

    C. Siegfried.
  • Zitierweise

    Siegfried, C., "Sennert, Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 34 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117656852.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA