Lebensdaten
1746 – 1800
Beruf/Funktion
Arzt ; Brunnenarzt zu Nenndorf ; Professor der Medizin in Rinteln
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 120045117 | OGND | VIAF: 50046827
Namensvarianten
  • Schröter, Ludwig Philipp
  • Schröter, Ludwig Philipp
  • Schroeter, Ludwig Philipp
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Schröter, Ludwig Philipp, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120045117.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Schroeter: Ludwig Philipp S., Arzt, geboren am 17. Juni 1746 zu Rinteln a. W., studirte seit 1763 in seiner Vaterstadt, seit 1767 in Göttingen Medicin, erlangte am erstgenannten Orte 1769 die Doctorwürde mit der Inauguralabhandlung: „De phthisi ejusque differentiis“ und ließ sich darauf in Bassum bei Bremen als Arzt nieder. 1774 folgte er einem Rufe als zweiter ordentlicher Professor der Medicin nach Rinteln, bekleidete seit 1787 auch die Stellung als Brunnenarzt in Rodenberg und Landphysicus der Grafschaft Schaumburg und wurde 1789 zum Hofrath und Brunnenmedicus zu Groß-Nenndorf ernannt. Nachdem er 1790 Prof. primarius geworden war, verstarb|er am 17. April 1800. Außer zahlreichen kleineren akademischen Programmen, Dissertationen und sonstigen Gelegenheitsschriften, sowie verschiedenen Journal- und Zeitungsabhandlungen in Baldinger's Magazin (IX—XIX), im Rintelnschen Intelligenzblatt u. s. w. schrieb er noch: „Kurzer Unterricht von der gegenwärtigen ungekünstelten Methode, die Blattern einzupfropfen“ (Bremen 1773); „Anweisung, wie sich der Landmann nicht nur gegen die hin und wider grassirenden saulichten Gallenfieber Präserviren, sondern auch in den mehreresten Fällen glücklich und mit wenigen Kosten selbst kuriren könne"; „Beschreibung der kalten asphaltischen Schwefelquellen zu Großen Nendorf in der Grafschaft Schaumburg“ (Rinteln 1788); „Bemerkungen über das Mutterkorn und was dabei in Absicht der Gesundheit zu beobachten“ (ebenda 1792) und noch mehrere die Nenndorfer Heilquellen betreffende Schriften.

    • Literatur

      Vergl. Biogr. Lexikon etc., herausgegeben von A. Hirsch, V, 288.

  • Autor/in

    Pagel.
  • Zitierweise

    Pagel, Julius Leopold, "Schröter, Ludwig Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 572-573 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120045117.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA