Lebensdaten
1802 – 1868
Geburtsort
Gremsdorf
Sterbeort
Landau a. d. Isar
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136914810 | OGND | VIAF: 81179728
Namensvarianten
  • Rußwurm, Heinrich
  • Russwurm, Heinrich

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Rußwurm, Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136914810.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Rußwurm: Heinrich R., katholischer Geistlicher, geb. am 5. Sept. 1802 zu Gremsdorf in Obersranken, am 23. October 1868 zu Landau. Er studirte am Gymnasium und Lyceum zu Amberg, von 1824 an an der Universität Landshut, trat 1826 in das Priesterseminar zu Regensburg ein und wurde am 17. Mai 1827 zum Priester geweiht. Hierauf wirkte er als Caplan zu Abensberg und zu Sandsbach, bereitete sich gleichzeitig auf das Gymnasiallehramt vor, bestand 1828 die Concursprüfung hiefür so glänzend, daß er noch im selben Jahre am 26. October am Gymnasium zu Augsburg angestellt wurde. 1832 an dem zu Dillingen, 1838 am Lyceum in Passau, wo er bis 1843 Philologie und Geschichte lehrte. In diesem Jahre im Herbste wurde er Pfarrer zu Schwarzach, 1858 Stadtpfarrer in Landau an der Jsar und bald darauf auch Decan und bischöflicher geistlicher Rath. Seit Ende 1863 war er fast immer krank; ein Gichtleiden nahm ihm zuletzt noch das Augenlicht. Er veröffentlichte einige Bände Predigten, ein Gebetbuch und 1865—1867 einige Bändchen Gedichte: „Lieder eines Kranken", „Neue Lieder" und „Neueste Lieder eines Kranken“ und „Passionsblüthen“.

    • Literatur

      Vgl. J. Stockbauer. Nachruf auf den Decan Rußwurm (in der Donauzeitung, Jahrg. 1868. Nr. 282—285).

  • Autor/in

    Otto Schmid.
  • Zitierweise

    Schmid, Otto, "Rußwurm, Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 30 (1890), S. 19 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136914810.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA