Lebensdaten
1715 – 1774
Geburtsort
Nürnberg- Großreuth bei Schweinau
Beruf/Funktion
geistlicher Dichter
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 132605732 | OGND | VIAF: 75017537
Namensvarianten
  • Reichel, Christoph August
  • Reichelius, Christophorus Augustus

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Reichel, Christoph August, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd132605732.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Reichel: Christoph August R., geboren am 4. Juli 1715 zu Großreuth bei Nürnberg, wo sein Vater Gastwirth war. Des früh verwaisten Knaben nahm sich der bekannte Nürnberger Advocat Christoph August Lämmermann ( 1742) an. Nachdem R. die Lorenzerschule in Nürnberg und das Gymnasium zu Regensburg besucht und sich schon durch eigne Gedichte und seine musikalischen Kenntnisse hervorgethan hatte, studirte er zu Altdorf und an einigen andern Orten Theologie und machte auch größere Reisen. Er war dann in Nürnberg Candidat, ward im J. 1742 in den Blumenorden aufgenommen, bekleidete verschiedene geistliche Aemter, ward im J. 1760 Professor der Beredsamkeit und Dichtkunst am Aegidischen Auditorium in Nürnberg, hernach Professor der Kirchen- und Gelehrtengeschichte, war seit 1770 Prediger zu St. Aegidien in Nürnberg und starb daselbst am 10. Februar 1774. Von ihm gibt es außer andern Schriften, welche Meusel anführt, eine Reihe geistlicher Lieder; dreißig derselben erschienen in den von Rümler herausgegebenen, Evangelischen Sterbe- und Todespsalmen“ (vgl. oben S. 586 bei Andreas Rehberger); unter ihnen|befindet sich auch sein Lied: „Ich walle meiner Heimath zu nach Salems stillen Höhen“.

    Rotermund zum Jöcher VI, Sp. 1619. — Meusel, Lexikon XI, S. 113 f. — Fischer, Kirchenliederlexikon, 2. Hälfte, S. 465a.

  • Autor/in

    l. u.
  • Zitierweise

    l. u., "Reichel, Christoph August" in: Allgemeine Deutsche Biographie 27 (1888), S. 655-656 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd132605732.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA