Mellin, George Samuel Albert
Mellin, Georg Samuel Albert
- Lebensdaten
- 1755 – 1825
- Beruf/Funktion
- evangelischer Theologe ; Prediger ; Konsistorialrat ; Inspekteur der deutsch-reformierten Gemeinde in Magdeburg ; Philosoph
- Konfession
- reformiert?
- Normdaten
- GND: 104273763 | OGND | VIAF: 76401827
- Namensvarianten
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- Mellin, George Samuel Albert
- Mellin, Georg Samuel Albert
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
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Biographie
Mellin: Georg Samuel Albert M., geb. am 13. Juni 1755 in Halle a. S., † am 14. Februar 1825 in Magdeburg, hatte am Gymnasium und an der Universität seiner Vaterstadt studirt und wurde 1804 zum Consistorialrathe in Magdeburg ernannt, worauf später die Beförderung zum Superintendenten folgte; von der Universität Halle wurde ihm 1816 die theologische Doctorwürde ertheilt. (Weiteres über seine äußeren Lebensverhältnisse scheint sich durchaus nicht zu finden.) Er gehört zu den hervorragendsten Anhängern der Philosophie Kant's, für deren richtiges Verständniß er ebenso sehr wie für die Verbreitung derselben förderlichst wirkte. Er begann mit „Marginalien und Register zu Kant's Kritik des Erkenntnißvermögens“ (1794 f., 2 Bde.) und ließ hierauf folgen „Grundlegung zur Metaphysik des Naturrechts“ (1796); sodann aber erschien sein Hauptwerk „Encyklopädisches Wörterbuch der kritischen Philosophie oder Versuch einer Erklärung der in Kant's Schriften enthaltenen Begriffe"|(1797—1803, 6 Bde.), welches damals, da die Kantische Philosophie förmlich zu einem wissenswerthen Artikel geworden war, wirklich einem verbreiteten Bedürfnisse entgegenkam und sich als ein sorgfältiges und sachgemäß gearbeitetes Nachschlagebuch bewährte. Eine kurze Zusammenstellung enthält „Die Kunstsprache der kritischen Philosophie" (1798), und eine Fortsetzung seiner ersten Schrift gab er in „Marginalien und Register zu Kant's metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre" (1800); hierauf folgte noch „Wörterbuch der Philosophie" (1805—7, 2 Bde.). Als Theologe schrieb er Beiträge zum „Züllichauer Magazin für Predigten" (1783) und „Unterricht in der Lehre Jesu“ (1803), sowie „Kurzer Unterricht in der Lehre Jesu für Schulen“ (1806).
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Literatur
Neuer Nekrolog d. Deutschen, Jahrg. 1825, S. 1342.
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Autor/in
Prantl. -
Zitierweise
Prantl, Carl von, "Mellin, George Samuel Albert" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 300-301 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104273763.html#adbcontent