Albrici, Vincenzo
Albrici, Vincenzo
Komponist, Klavier- und Orgelspieler, * 26.6.1631 Rom, † 8.8.1696 Prag. (katholisch)
- Lebensdaten
- 1631 bis 1696
- Geburtsort
- Rom
- Sterbeort
- Prag
- Beruf/Funktion
- Musiker ; Komponist ; Klavier- und Orgelspieler
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 104064064 | OGND | VIAF: 14957373
- Namensvarianten
-
- Albrici, Vincenzo
- Alberici, Vincenzo
- Albrizi, Vincenzo
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 11
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 5
- * Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) : 9
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 10
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft (ViFa Musik) : 23
- Sächsische Bibliographie : 3
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM) : 124
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Genealogie
B Bartolomeo Albrici, vorübergehend Hoforganist in Dresden.
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Leben
Nach unstetem Wanderleben (1652 in Schweden, 1654-58 einer der ersten italienischen Kapellmeister in Dresden, 1658-60 in Italien im Gefolge der Königin Christine von Schweden, 1662 Neuburg/Donau) war A. von 1666-80 Hofkapellmeister in Dresden (1663–67 Aufenthalt in London). 1680 wurde er Organist der Thomaskirche in Leipzig und trat zum ev. Glauben über, verließ diese Anstellung jedoch heimlich 1682 und wandte sich, zur katholischen Konfession zurückgekehrt, nach Prag. Dort wirkte er bis zu seinem Tode als Musikdirektor bei St. Augustin. A. wurde von seinen Zeitgenossen als Klavier- und Orgelspieler hoch geschätzt; er war Lehrer von →Johann Kuhnau. Seine Kompositionen, soweit nicht verbrannt, sind fast ausschließlich handschriftlich überliefert. Sie sind der römischen Schule verpflichtet und neigen zu spätbarocker Überladenheit.
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Werke
Kirchenmusik, ital. Solo-Kantaten, instrumentale Ensemblemusik;
s. a. MGG. -
Literatur
M. Fürstenau, Btrr. z. Gesch. d. kgl. sächs. musikal. Kapelle, 1849;
ders., Zur Gesch. d. Musik u. d. Theaters am Hofe d. Kurfürsten v. Sachsen I, 1861, S. 143 ff.;
R. Münich, Kuhnaus Leben, in: Sammelbde. d. Internat. Musik-Ges. III, 1901–02, S. 487 ff.;
A. Schering, Gesch. d. Instrumentalen Konzerts, 1905, S. 11 ff.;
E. Schmitz, Gesch. d. weltl. Solokantate, 1914, S. 80;
Grove I, 31927;
E. Schmitz, in: MGG. -
Autor/in
Georg von Dadelsen -
Empfohlene Zitierweise
Dadelsen, Georg von, "Albrici, Vincenzo" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 186 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104064064.html#ndbcontent