Lebensdaten
1665 – 1736
Geburtsort
Wroblanse (Hinterpommern)
Sterbeort
Stettin
Beruf/Funktion
preußischer Kriegsminister
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117557161 | OGND | VIAF: 52470370
Namensvarianten
  • Massow, Kaspar Otto von
  • Massou, Caspar Otto von
  • Massov, Casparus Ottonus de
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Massow, Kaspar Otto von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117557161.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Kaspar Ewald (1629–94), Landrat d. Stolper Kreises;
    M Katharina, T d. Geh. Rats Georg v. Zitzewitz auf Varzin u. Turzig;
    1694 Marie Charlotte (1680–1737), T d. Geh. Rats Joachim v. Canitz u. d. Anna Elisabeth v. Weyler;
    2 S, 4 T, u. a. Joachim Ewald (1697–1769), Min. f. Schlesien, Luise Juliane, Hofdame d. Hzgn. v. Braunschweig-Lüneburg|( 1737 Christoph v. Heimburg), Katharina Elisabeth ( 1714 Peter Heinrich v. Wobeser, Kammerpräs., auf Gohren).

  • Biographie

    M. besuchte das Gymnasium zu Neustettin und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Wittenberg, Helmstedt und Leiden. Eine Bildungsreise führte ihn 1685-88 mit seinem älteren Bruder Jürgen Christoph nach Frankreich, England und Italien. 1692 wurde er als Rat an das pommersche Hofgericht in Stargard berufen. 1701 erfolgte seine Ernennung zum Amtshauptmann von Rügenwalde. Nach dem Erwerb Stettins und Vorpommerns bis zur Peene übertrug ihm der Soldatenkönig die Leitung aller vor- und hinterpommerschen Landeskollegien. Lediglich das Justizwesen blieb davon getrennt und wurde durch Philipp Otto von Grumbkow verwaltet. M. hatte am Wiederaufbau der im Nordischen Krieg schwer heimgesuchten pommerschen Lande großen Anteil, was in seiner Ernennung zum Geh. Etats- und Kriegsminister Anerkennung fand. Mit Geschick gliederte er das von Schweden erworbene Gebiet Vorpommerns in die preuß. Verwaltung ein. 1723 wurde M. der Titel eines Oberpräsidenten von Pommern verliehen. Im selben Jahr wurde der Sitz der Verwaltung von Stargard nach Stettin verlegt. In seinen letzten Amtsjahren führte M. eine Neuordnung der Verwaltung durch, die in der Auflösung der Ämter und Landvogteien und in der Bestallung der Landräte zu Chefs der Administration ihres Kreises bestand.

  • Autor/in

    Stefan Hartmann
  • Zitierweise

    Hartmann, Stefan, "Massow, Kaspar Otto von" in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 361-362 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117557161.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA