Dates of Life
1805 – 1878
Occupation
Mediziner ; Gynäkologe
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 137353189 | OGND | VIAF: 306222790
Alternate Names
  • Martini, Ludwig Sebastian
  • Martini, Ludwig
  • Martini, Ludwig Sebastian

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Martini, Ludwig, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137353189.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Martini: Ludwig Sebastian M., Dr. med. und chir., geb. zu Biberach am 21. Jan. 1805 (Bruder von Eberhard und Ferdin. M.), am 4. April 1878 in Augsburg, bekam ebenfalls schon in seiner Jugend in den Anfangsgründen der Heilwissenschaft durch seinen Vater Unterweisung und studirte zu Tübingen, wo er auch promovirte und den chirurgischen Preis zuerkannt erhielt. Von da aus begab er sich|noch zu weiterer Ausbildung nach Wien, woselbst er zwei Jahre die Vorlesungen und Kliniken der Professoren Friedr. Jäger (Ophthalmologie), Wattmann, Klein, Gaßner etc. besuchte. Daraus bekleidete er in seiner Vaterstadt lange Jahre die Stelle des Hospital- und Oberamtswundarztes und war neben einer bedeutenden vielseitigen Praxis, auch schriftstellerisch thätig; u. A. schrieb er über „Die Unfruchtbarkeit des Weibes“ (Erlangen, 2. vermehrte Auflage, 1874), welche Schrift ihm eine literarische Fehde mit Professor Niemeyer in Tübingen u. A. zuzog und welcher er dann als Erwiderung auf diese Angriffe eine weitere über die Thesis: „Die Anschwellungen und Verhärtungen der Gebärmutter sind nicht unheilbar“ (4. vermehrte Auflage, Augsburg 1876) folgen ließ. Im J. 1870 zog er sich von seiner Praxis nach Augsburg zu seinen Verwandten zurück, wo er 1876 noch sein fünfzigjähriges Doctorjubiläum erleben durfte.

  • Author

    P. Beck.
  • Citation

    Beck, P., "Martini, Ludwig" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 513-514 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137353189.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA