Lebensdaten
1796 – 1863
Beruf/Funktion
Bildhauer
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 13555800X | OGND | VIAF: 15989862
Namensvarianten
  • Braun, Johann Wilhelm

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Braun, Johann Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13555800X.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Braun: Johann Wilhelm B., Bildhauer, geb. 29. Nov. 1796 zu Stuttgart, 26. April 1863 in Untertürkheim, lernte bei seinem Vater das Vergoldergeschäft und konnte sich erst in Rom, wohin er um das J. 1820 kam, unter Thorwaldsen's Leitung ganz der Bildhauerei widmen. Er erwarb sich daneben auch kunstgeschichtliche Kenntnisse und war als geistreicher Gesellschafter und Gelegenheitsdichter bei festlichen Anlässen unter seinen Kunstgenossen geschätzt. Im J. 1828 heirathete er eine Tochter des Musikmeisters Zanetti in Perugia, fand aber, um dieselbe Zeit nach Stuttgart zurückgekehrt, dort nur wenig Beschäftigung und mußte neben der Kunst wieder zum väterlichen Handwerk greifen. Eine von Rom mitgebrachte lebensgroße Christusstatue, in mehreren Gipsabgüssen (z. B. in der St. Michaeliskirche zu Fürth) vorhanden, zwei Musen in Sandstein (1839 und 1841) am königl. Landhaus Rosenstein und vier von Pelargus in Zink gegossene Musen auf dem Porticus des Stuttgarter Theaters (1850—1851), seine einzigen größeren Werke, lassen neben der Thorwaldsen’schen Richtung ein eigenthümliches aber von keiner hervorragenden technischen Befähigung getragenes Streben nach bewegterer und mehr malerischer Darstellung erkennen.

    • Literatur

      Kunstblatt, Jahrgg. 1829, 1831 und 1833.

  • Autor/in

    Wintterlin.
  • Zitierweise

    Wintterlin, "Braun, Johann Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 274 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13555800X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA