Dates of Life
1574 – 1647
Place of birth
Endersbach
Place of death
Cannstatt
Occupation
lateinischer Dichter
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 121607429 | OGND | VIAF: 57474335
Alternate Names
  • Maiccler, Georg Konrad
  • Maicler, Georg Konrad
  • Maiccler, Georg Konrad
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Maicler, Georg Konrad, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121607429.html [27.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Maicler: Georg Konrad M. (oder, wie er selbst sich in früherer Zeit schrieb, Maiccler,) lateinischer Dichter; geb. am 31. Octbr. 1574 zu Endersbach in Württemberg, am 27. Mai 1647 zu Cannstatt. Er war der Sohn des Pfarrers in Endersbach und sollte Weingärtner werden, kam aber auf Verwendung von Nahverwandten in die lateinische Schule zu Schorndorf, dann in die Seminarien zu Königsbronn und Bebenhausen. Als Alumnus des Tübinger Stifts zog er die Aufmerksamkeit des Martin Crusius auf sich. Er magistrirte am 14. Juni 1598. Am 7. August 1603 wurde er zum Diaconus in Schorndorf ernannt; von dort kam er 1610 als Pfarrer nach Fellbach bei Cannstatt und blieb in dieser Stelle bis zu seinem plötzlich, man nahm an in Folge eines Schlagflußes, eingetretenen Tode. Außerdem wurde ihm am 7. Juni 1603 von Dresden aus durch den Pfalzgrafen Georg Godelmann die Würde eines poeta laureatus zu Theil und im J. 1633 durch den Tübinger Ephorus Joh. Joach. v. Grünthal sein Wappen verliehen. M. war schon als Student in lateinischer Poesie thätig und hat dieselbe fleißig und mit Gewandtheit gepflegt. Die größere Anzahl seiner Gedichte sind geistlichen Inhalts, zum Theil nur Paraphrasen biblischer Werke; eine umfassendere Sammlung derselben hat er selbst unter dem Titel „Poemata sacra“ veranstaltet (Tubingae, apud Theodoricum Werlinum 1635). Dem von Fischlin (s. u.) gegebenen Verzeichniß von Maicler's Schriften kann ich noch beifügen: „Panegyricus de vita et obitu Lucas Osiandri“, Tub. 1606. 4°.

    • Literature

      Leben und Werke bei Fischlin, Memoria theologorum Wirtembergensium. Pars 2, p. 65—68, sowie in der unter dem Titel „Kirchen-Vatter. D. i. Einfältige Erklärung der Wort 1. Thessal. 2, 10 etc.“ erschienenen Leichenpredigt Maicler's von Friedr. Kieß (Stuttgart 1651). — Maicler's Bildniß und Wappen vor den Poemata sacra.

  • Author

    Hermann , Fischer.
  • Citation

    Fischer, Hermann, "Maicler, Georg Konrad" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 100 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121607429.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA