Lebensdaten
1661 – 1729
Geburtsort
Zug (Schweiz)
Sterbeort
Zug (Schweiz)
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 11851430X | OGND | VIAF: 74643891
Namensvarianten
  • Brandenberg, Johannes
  • Brandenberg, Johann *Thieme-Becker

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Brandenberg, Johannes, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11851430X.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Thomas (1620–88), Maler;
    M M. Gretener;
    1683 Katholisches Kloter;
    S Karl, Michael, beide Künstler.

  • Biographie

    B. erhielt den ersten Malunterricht bei seinem Vater. Seine eigentliche künstlerische Ausbildung verdankte er indessen einem längern Italienaufenthalt (1680 u. a. in Mantua); nach seiner Rückkehr ließ er sich dauernd in seiner Vaterstadt nieder. Die Werke B.s befinden sich zur Hauptsache in der Innerschweiz. Neben seinen religiösen Bildern - namentlich Altarblätter und Deckenmalereien - sind auch einige gute Bildnisse von seiner Hand erhalten. Während die frühen Deckenbilder in der Einsiedler Beichtkirche (1683/84) noch in traditioneller Weise bildmäßig aufgefaßt sind, zeigen spätere Werke wie das große Deckengemälde im Fürstensaal und die Malereien in der Abtkapelle in Einsiedeln (1718) sowie die Fassadendekoration am B.haus in Zug (1710) Formenreichtum, schwungvolle Bewegtheit und perspektivische Verkürzungen im Sinne hochbarocker Illusionsmalerei. B. gehört, obschon sein Werk gewisse Qualitätsunterschiede zeigt, zu den besten Barockmalern der Schweiz.

  • Literatur

    H. A. Keiser, Meister J. B. u. s. Schüler, in: Zuger Neujahrsbl., 1907, S. 3-15;
    L. Birchler, Die Kunstdenkmäler d. Kt. Schwyz I, Basel 1927;
    ders., Die Kunstdenkmäler d. Kt. Zug II, ebenda 1935, bes. S. 304 ff.;
    SKL;
    ThB.

  • Autor/in

    Alfred A. Schmid
  • Zitierweise

    Schmid, Alfred A., "Brandenberg, Johannes" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 516-517 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11851430X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA