Lebensdaten
1840 – 1918
Geburtsort
Schwarz (Kreis Calbe/Saale)
Sterbeort
Goslar
Beruf/Funktion
Berg- und Hüttenfachmann
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 139716912 | OGND | VIAF: 102572075
Namensvarianten
  • Bräuning, Karl Hermann Johannes
  • Bräuning, Johannes
  • Bräuning, Karl Hermann Johannes
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bräuning, Johannes, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139716912.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Karl, Pastor;
    M Johanna Füllner; ledig.

  • Biographie

    B. begann 1858 seine bergmännische Ausbildung und studierte in Berlin und Halle. 1871 wurde er mit der Leitung der Silberhütte in St. Andreasberg/Harz (1872 Direktor) und 1873 mit der des Hüttenwerks Oker betraut. In über 40jähriger Tätigkeit als Direktor hat B. die Oker’schen Hütten aus einer Reihe weit auseinanderliegender, veralteter, kleiner Betriebsstätten zu einem einheitlichen Hüttenwerk zusammengefaßt, erweitert und erneuert. Im Röstprozeß führte er Spirlet-Öfen ein. Die hohe Konzentration der Röstgase erlaubte Verbesserungen in der Schwefelsäuregewinnung. Der Schmelzbetrieb wurde in einer Halle zusammengefaßt und technisch durch neue Schmelzöfen verbessert. Die Treib- und Saigerhütte brachte er auf doppelte Durchsatzfähigkeit. Die Goldscheidung stellte er durch eigene Studien und Planungen auf eine völlig neue Grundlage. Sein Hauptverdienst aber war nach vorangegangenen Studien in den USA der Bau der Kupferelektrolyse. Diese Anlage war die erste ihrer Art in Deutschland. Ihr Verfahren hielt B. jahrelang geheim. - Seine Leistungen wurden durch zahlreiche Ordensverleihungen anerkannt.

  • Literatur

    W. Serlo, Männer d. Bergbaus, 1937.

  • Autor/in

    Heinrich Winkelmann
  • Zitierweise

    Winkelmann, Heinrich, "Bräuning, Johannes" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 507 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139716912.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA