Dates of Life
1767 – 1821
Place of birth
Tangermünde
Place of death
Berlin
Occupation
preußischer Beamter
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 13555358X | OGND | VIAF: 55366053
Alternate Names
  • Borsche, Samuel Gottfried

Relations

Outbound Links from this Person

Genealogical Section (NDB)

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Borsche, Samuel Gottfried, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13555358X.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Johann Joachim, Kaufmann und Schiffer in Tangermünde;
    M Katharina Luise, T des Gewandschneiders Kütze in Stendal;
    1) 1805 Amalie (1781–1817), T des Kammerdirektors Friedrich Heinrich Stubenrauch und der Friederike Mutzel, 2) 1818 Wilhelmine, Schw seiner 1. Frau;
    3 S, 4 T aus 1);
    Ur-E Walther s. (2).

  • Biographical Presentation

    B. studierte 1785 Theologie in Halle, war dann Begleiter zweier Brüder v. Langen aus Stralsund auf einer Reise durch Deutschland und trieb mit ihnen juristisch-kameralistische Studien in Erlangen. 1798 wurde er Assessor an der kurmärkischen Kammer in Berlin, ging Ende des Jahres an die Kriegs- und Domänen-Kammer in Plock (Neuostpreußen) und wurde 1801 in das General-Direktorium berufen. 1803 übernahm B. die Organisation des von Kurmainz an Preußen abgetretenen Gebietes von Erfurt, kurz danach wurde er Kammerdirektor der von ihm neu eingerichteten Kammer zu Heiligenstadt. In dieser Stellung wurde er Oberpräfekt, als in Auswirkung des Tilsiter Friedens Heiligenstadt zum Königreich Westfalen kam. B. betrieb jedoch die Rückkehr in den preußischen Dienst und erhielt in Anerkennung seiner Anhänglichkeit und Treue die Stelle eines Vizepräsidenten der pommerschen Regierung, damals in Stargard. Darauf, 1810, wurde er in das Ministerium des Innern berufen, mit dem Aufbau der Polizei beauftragt und gleichzeitig zum Staatsrat ernannt. Er war maßgebend bei der Landgemeindeordnung und dem Gendarmerie-Edikt beteiligt. Ende 1810 wurde er Direktor der Sektion für Domänen und Forsten im Ministerium der Finanzen und 1820 in den 1817 gegründeten Staatsrat berufen.

  • Literature

    R. Lüdicke, S. G. B., Lb. eines preuß. Beamten, in: Sachsen u. Anhalt, Bd. 12, 1936, S. 214-53;
    ders., Üb. d. preuß. Verwaltung in Neu-Ostpreußen, Briefe d. Kammerassessors S. G. B. an seinen Freund Frhr. v. Vincke, in: Altpreuß. F 17, 1940, S. 200-28.

  • Author

    Hans Bellée
  • Citation

    Bellée, Hans, "Borsche, Samuel Gottfried" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 475-476 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13555358X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA