Lebensdaten
1733 – 1800
Beruf/Funktion
Philologe
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 100370063 | OGND | VIAF: 27410928
Namensvarianten
  • Locella, Alois Emmerich Freiherr von
  • Locella, Alois Freiherr von
  • Locella, Alois Emmerich Freiherr von
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Locella, Alois Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100370063.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Locella: Alois Emmerich Freiherr v. L., geb. zu Wien am 3. Septbr. 1733, trat, nachdem er seine Studien an der theresianischen Ritterakademie vollendet hatte, in den österreichischen Staatsdienst, in welchem er allmählich bis zu der Stellung eines wirklichen niederösterreichischen Regierungsrathes und Beisitzers der Büchercensurcommission avancirte; er starb in Wien am 27. December 1800. Schon während seiner Studienzeit hatte er besondere Neigung für die classische Philologie empfunden und als junger Mann von 21 Jahren eine Probe dieser seiner Studien in der ohne seinen Namen erschienenen Schrift „Tria tentamina ad illustrandas leges XII tabularum“ (Wien 1754) veröffentlicht; dieser Neigung blieb er auch in späteren Jahren treu und erwarb sich durch seine Ausgabe des griechischen Romans des Xenophon von Ephesus, welche einen auf Grund einer neuen Vergleichung der (einzigen) Florentiner Handschrift wesentlich verbesserten Text, eine neue lateinische Uebersetzung und einen gründlichen Commentar enthält (Wien 1796), eine angesehene Stellung unter den Philologen seiner Zeit, wie er auch mit dem bedeutendsten österreichischen Alterthumsforscher jener Zeit,|dem Numismatiker J. Eckhel, persönlich eng befreundet war. — Außerdem hat er noch zwei kleinere Schriften veröffentlicht: „Dialogus de iteratis librorum editionibus“ (Wien 1758) und „Essai sur la necessité de conférer les emplois selon les talens“ (ebendas. 1760).

    • Literatur

      Vgl. Dr. C. v. Wurzbach, Biographisches Lexicon des Kaiserthums Oesterreich. 15. Thl., S. 359.

  • Autor/in

    B.
  • Zitierweise

    B., "Locella, Alois Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 19 (1884), S. 58-59 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100370063.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA