Böttger, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1871 – 1949
- Geburtsort
- Leisnig (Sachsen)
- Sterbeort
- Hannover
- Beruf/Funktion
- Chemiker ; Philologe ; Hochschullehrer
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116226404 | OGND | VIAF: 112575561
- Namensvarianten
-
- Böttger, Carl Wilhelm
- Böttger, Wilhelm
- Böttger, Carl Wilhelm
- Böttger, Carl Wilhelm
- Betger, V.
- Boettger, Wilhelm
- Böttger, Karl Wilhelm
- Böttger, W.
- Böttger, Wilhelm
- Böttger, Wilhelm C.
- Böttger, Wilhelm Carl
- Böttger, Karl Wilhelm
- Böttger, Wilhelm Karl
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Sächsische Bibliographie
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
Objekt/Werk(nachweise)
Orte
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Genealogie
V Heinrich Hermann (1828–1910), Tuchfabrikant in Leisnig, S des Christian Heinrich und der Amalie Caroline Thoma;
M Joh. Josephine (1834–1918), T des Karl Friedrich Wilhelm Bernhardt und der Christiana Eleonore Eschke;
⚭ Leipzig 1910 Anna Marie, T des Großkaufmanns Johann Georg Bernhardt;
1 S, 1 T. -
Biographie
Nach praktischer Ausbildung in Chemnitz, Berlin und der Schweiz studierte B. in Leipzig Pharmazie (Promotion 1897), war dann Assistent bei O. Wallach in Göttingen und bis 1937 Assistent, dann Abteilungsleiter am Physikalisch-chemischen Institut Leipzig unter W. Ostwald und M. Le Blanc. 1903 habilitierte er sich für analytische und physikalische Chemie in Leipzig, ging dann 1904-05 als Research-Associate an das Institute of Technology in Boston (USA), 1910 wurde er außerordentlicher Professor in Leipzig, 1922 ordentlicher Honorarprofessor. - Als Schüler Ostwalds sah B. seine Lebensaufgabe darin, der analytischen Chemie ihren empirischen Charakter zu nehmen und ihr durch Anwendung der neuen Erkenntnisse der physikalischen Chemie eine wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, von der aus zuverlässige Arbeitsmethoden gewonnen werden können.
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Werke
Grundriß d. qualitativen Analyse v. Standpunkt d. Lehre v. d. Ionen, 1902, ⁷1925;
zahlr. Abhh. in verschiedenen ehem. Zss.;
Hrsg. d. Slg. Die chem. Analyse, seit 1932. -
Literatur
E. Brennecke, in: Angewandte Chemie 62, 1950, Nr. 12, S. 279 f. (P);
W. Poethke, In: Pharmazeut. Zentralhalle 89, 1950, S. 1-3;
Pogg. IV bis VI (W). -
Autor/in
Georg Lockemann -
Zitierweise
Lockemann, Georg, "Böttger, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 411 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116226404.html#ndbcontent