Lebensdaten
1871 – 1949
Geburtsort
Leisnig (Sachsen)
Sterbeort
Hannover
Beruf/Funktion
Chemiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116226404 | OGND | VIAF: 112575561
Namensvarianten
  • Böttger, Carl Wilhelm
  • Böttger, Wilhelm
  • Böttger, Carl Wilhelm
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Böttger, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116226404.html [24.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich Hermann (1828–1910), Tuchfabrikant in Leisnig, S des Christian Heinrich und der Amalie Caroline Thoma;
    M Joh. Josephine (1834–1918), T des Karl Friedrich Wilhelm Bernhardt und der Christiana Eleonore Eschke;
    Leipzig 1910 Anna Marie, T des Großkaufmanns Johann Georg Bernhardt;
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    Nach praktischer Ausbildung in Chemnitz, Berlin und der Schweiz studierte B. in Leipzig Pharmazie (Promotion 1897), war dann Assistent bei O. Wallach in Göttingen und bis 1937 Assistent, dann Abteilungsleiter am Physikalisch-chemischen Institut Leipzig unter W. Ostwald und M. Le Blanc. 1903 habilitierte er sich für analytische und physikalische Chemie in Leipzig, ging dann 1904-05 als Research-Associate an das Institute of Technology in Boston (USA), 1910 wurde er außerordentlicher Professor in Leipzig, 1922 ordentlicher Honorarprofessor. - Als Schüler Ostwalds sah B. seine Lebensaufgabe darin, der analytischen Chemie ihren empirischen Charakter zu nehmen und ihr durch Anwendung der neuen Erkenntnisse der physikalischen Chemie eine wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, von der aus zuverlässige Arbeitsmethoden gewonnen werden können.

  • Werke

    Grundriß d. qualitativen Analyse v. Standpunkt d. Lehre v. d. Ionen, 1902, ⁷1925;
    zahlr. Abhh. in verschiedenen ehem. Zss.;
    Hrsg. d. Slg. Die chem. Analyse, seit 1932.

  • Literatur

    E. Brennecke, in: Angewandte Chemie 62, 1950, Nr. 12, S. 279 f. (P);
    W. Poethke, In: Pharmazeut. Zentralhalle 89, 1950, S. 1-3;
    Pogg. IV bis VI (W).

  • Autor/in

    Georg Lockemann
  • Zitierweise

    Lockemann, Georg, "Böttger, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 411 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116226404.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA