Lebensdaten
1758 – 1826
Geburtsort
Straßburg
Sterbeort
Bad Bergzabern
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116771216 | OGND | VIAF: 13067359
Namensvarianten
  • Lauth, Thomas
  • Lauth, Th.
  • Lauth, Thomas L.

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Lauth, Thomas, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116771216.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Lauth: Thomas L., Arzt, geb. den 19. August 1758 in Straßburg, hatte an der Universität seiner Vaterstadt zuerst Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften, später Medicin studirt. Nach seiner 1781 erfolgten Promotion machte er eine größere wissenschaftliche Reise, zuerst nach Paris, wo er sich bei seinen Studien vorzugsweise an den großen Chirurgen Delpech anschloß, und später nach London, den Niederlanden und Deutschland, wo er mehrere Universitäten besuchte. Im J. 1782 nach Straßburg zurückgekehrt, wurde er zum Adjunct des Geburtshelfers Ostertag, 1784 nach Lobstein's Tode zum Prosector und Prof. extraordinar. und 1785 zum Prof. ord. der Anatomie und Chirurgie ernannt. Bald darnach erhielt er einen Ruf nach Tübingen, den er jedoch ausschlug. In seiner Eigenschaft als Militärarzt wurde ihm 1795 die Stelle des Chefarztes am großen Hospital der Stadt übertragen, und zwei Jahre später übernahm er das Amt des Stadtphysikus. Sein Tod erfolgte plötzlich nach Rückkehr von einer Reise nach Deutschland am 16. Septbr. 1826. — Von seinen litterarischen Arbeiten ist die bekannteste und bedeutendste die vortreffliche „Histoire de l'anatomie“, von der jedoch nur der erste Theil, bis Harvey reichend, im J. 1815 erschienen ist. Auch mit der von ihm besorgten „Scriptorum latinorum de aneurysmatibus collectio“ (1785) hat er sich um die Litterargeschichte der Medicin verdient gemacht.

  • Autor/in

    A. Hirsch.
  • Zitierweise

    Hirsch, August, "Lauth, Thomas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 18 (1883), S. 80 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116771216.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA