Dates of Life
1556 – 1620
Place of birth
Hamburg
Place of death
Hamburg
Occupation
geistlich-asketischer Schriftsteller ; Domherr und Senior des Domkapitels in Hamburg
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 123405297 | OGND | VIAF: 69834585
Alternate Names
  • Langermann, Lorenz
  • Langerman, Lorentz
  • Langerman, Lorenz
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Langermann, Lorenz, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123405297.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Langermann: Lorenz L., als ascetischer Schriftsteller zu nennen, gehört einer in Hamburg seit dem 16. Jahrhundert weit verbreiteten Familie an. Er ward am 27. November 1556 in Hamburg geboren und starb ebenda im August 1620 im 64. Lebensjahre. Er soll Klosterschreiber in Itzehoe gewesen sein, dann in Kriegszeiten sich wieder nach Hamburg begeben haben, wo er im J. 1587 eine Domherrnstelle erhielt und hernach Senior des Cavitels ward. Es wird nach späteren Angaben und auch nach dem Zeugniß von Erdmann Neumeister (vgl. unten) nicht zu bezweifeln sein, daß L. der ursprüngliche Verfasser des Büchleins „Kreuzschule oder des rechten Christenthums Wahrzeichen, bestehend in einem ausführlichen christlichen Unterrichte von dem lieben Kreuze“ u. s. f. ist, welches zurrst im J. 1606 von Valentin Wudrian, Hauptpastor zu St. Petri in Hamburg, herausgegeben und dann in mehr als 60 Ausgaben, auch in holländischer und dänischer Uebersetzung und zwar meistens unter Wudrian's Namen erschienen ist. Ebenso ist L. der Verfasser der „Schola pietatis catecheticae, das ist Katechismusschule, oder ..... Meditationes ..... über die Hauptstücke des Catechismi Lutheri“, die zuerst Hamburg 1628 erschien, hernach mehrfach wieder und vor Allem im J. 1721 mit einer Vorrede von Erdmann Neumeister herauskam. Daß dieses letztere, recht umfangreiche Werk von dem gleichnamigen Sohne unseres L. (geb. zu Hamburg 1595, als Decan des Domcapitels ebenda im J. 1658) sei, wie Moller in der Cimbria literata für möglich hält, ist durch Neumeister's Angabe (in der Vorrede der Ausgabe von 1721) ausgeschlossen; doch mag der Sohn das Werk seines Vaters nach dessen Tode herausgegeben haben. — Eine Tochter des älteren Lorenz L., Margaretha, geb. 1594, heirathete den Dr. David Gronov und war die Mutter des berühmten Philologen Johann Friedrich Gronovius.

    • Literature

      Molleri Cimbria literata I, p. 339 s. — Rotermund zum Jöcher III, Sp. 1258 f. F. Georg Buek, Die Hamburgischen Oberalten, Hamb. 1857, S. 102. Lexikon der Hamb. Schriftsteller IV, S. 344 ff.

  • Author

    l. u.
  • Citation

    l. u., "Langermann, Lorenz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 683 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123405297.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA