Dates of Life
1904 – 1943
Place of birth
München
Place of death
Royan (Frankreich)
Occupation
Tierzüchter ; Professor für Tierzucht
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 102137684 | OGND | VIAF: 32380455
Alternate Names
  • Krallinger, Hans Friedrich
  • Krallinger, H. F.
  • Krallinger, Hans

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Krallinger, Hans Friedrich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102137684.html [02.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Joh. Baptist (1851–1929), Dr., Oberstudiendir., Päd., S d. Bauern Joseph Schneider in Wainding u. d. Walburga Krallinger;
    M Frieda (1866–1942). T d. Dr. med. Friedrich Wacker, prakt. Arzt in Landsberg, u. d. Maria Weber;
    Grafrath-Wildenroth 1928 Dorothea (* 1903), T d. Privatiers Bernhard Eichleiter in M. u. d. Anna Maria Wacker;
    2 S, 2 T.

  • Biographical Presentation

    Nach Abitur und 2jähriger praktischer landwirtschaftlicher Ausbildung auf einem größeren Betrieb studierte K. seit 1924 Landwirtschaft an der TH München. Als Schüler von Heinz Henseler promovierte er bereits 1927 am Institut für Tierzucht und Züchtungsbiologie mit der seine Forschungen kennzeichnenden Arbeit „Gibt es einen Spermatozoendimorphismus beim Hausrind?“ (1928). Als Stipendiat der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft vertiefte er sodann seine zytologischen und genetischen Kenntnisse unter Betreuung durch R. Goldschmidt am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin-Dahlem. Aus dieser Zeit verdienen seine Arbeiten über die Chromosomen unserer Haustiere besondere Erwähnung. 1929-34 beschäftigte er sich als Mitarbeiter von Wilhelm Zorn in Breslau in umfassender Weise mit Fragen der Züchtungsbiologie und der Erbforschung bei landwirtschaftlichen Haustieren. 1930 habilitierte er sich in Breslau mit der Arbeit „Zytologische Studien an einigen Haussäugetieren“, erhielt einen Lehrauftrag für angewandte Vererbungsforschung und wurde zum Abteilungsleiter und 1937 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1941 erhielt er die Professur für Tierzucht in Göttingen, die er jedoch nicht mehr wahrnehmen konnte.

  • Works

    Weitere W Über d. Chromosomenzahl beim Rind, …, in: Anatom. Anz. 63, 1927;
    Die Chromosomen d. Haustiere (Sammelreferat), in: Züchtungskde. 2, 1927;
    Leistung u. Formmerkmale unter d. Gesichtspunkt d. neuzeitl. Vererbungsforschung an Haustieren, ebd. 5, 1930;
    Gibt es einen Spermatozoendimorphismus beim Hausrind?, Zugleich eine Chromosomenstudie u. e. Btr. z. Kritik d. Chromosomenlehre, 1928;
    Zytolog. Stud. an einigen Haussäugetieren, in: Archiv f. Tierernährung u. Tierzucht 5, 1931;
    Unterss. üb. Geschl.leben u. Fortpflanzung d. Haustiere: 1. Der Rhythmus in d. Rausche d. Schweine, ebd. 8, 1933, 2. Der Einfluß d. Decktermins innerhalb d. Rausche d. Schweine auf ihre Fruchtbarkeit u. d. Geschlechtsverhältnis d. Nachkommen, in: Wiss. Archiv f. Landwirtsch. 9, 1933;
    Unterss. z. Zuchtwahlmethodik in d. Geflügelzucht, In: Archiv f. Geflügelkde. 1935 u. 1936;
    Angew. Vererbungslehre f. Tierzüchter, 1937;
    Unterss. z. Zuchtwahlmethodik in d. Haustierzüchtung, in: FF 13, 1937, S. 75-77.

  • Literature

    Zs. f. Züchtungskde. 18, 1943.

  • Author

    Otto Ambrosius Sommer
  • Citation

    Sommer, Otto Ambrosius, "Krallinger, Hans Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 667 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102137684.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA