Lebensdaten
1728 – 1777
Geburtsort
Birstein
Sterbeort
Kassel
Beruf/Funktion
Jurist ; Oberappellationsgerichtsdirektor in Kassel ; Historiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 136421776 | OGND | VIAF: 80768059
Namensvarianten
  • Kopp, Karl Philipp
  • Kopp, Carl Philipp
  • Kopp, Carolus Philippus
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Kopp, Karl Philipp, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136421776.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Kopp: Karl Philipp K., Sohn von Joh. Adam K. (s, o.), geb. am 16. April 1728, am 6. Oct. 1777 als hessen-kasselscher geheimer Rath und Oberappellationsgerichtsdirector. Er studirte zu Marburg, wo er auch die juristische Doctorwürde erlangte, war dann in Wetzlar und Regensburg thätig und wurde von hier aus auf die Fürsprache des hessischen Reichstagsgesandten v. Wülcknitz hin zum Regierungsassessor in Kassel befördert. Eine Reise nach Wien verschaffte ihm den persönlichen Verkehr des auch mit seinem Vater befreundet gewesenen Reichshofrathes v. Senckenberg. Beim Beginn des siebenjährigen Krieges begleitete er den Generallieutenant v. Donop auf dessen diplomatischer Sendung nach Berlin. Von hier zurückgekehrt, arbeitete er in verschiedenen Abtheilungen der Regierung, wurde zum Oberappellationsgerichtsrath, gleichzeitig auch zum Director des Steuercollegiums und zum Referenten im geheimen Ministerium ernannt und rückte schließlich in die eingangs angeführte Stellung auf. Daneben verdient noch seine Theilnahme an der Direction des Colonialwesens und der Handelscompagnie zu Karlshafen hervorgehoben zu werden. Trotz dieser angestrengten praktischen Wirksamkeit ist er auch noch in späteren Jahren schriftstellerisch thätig gewesen. 1769 und 1770 erschien seine „Ausführliche Nachricht von der älteren und neueren Verfassung der Geistlichen- und Civil-Gerichte in den Fürstl. Hess.-Kass. Landen“ in zwei Theilen. Bereits 1752 hatte er die Herausgabe der von seinem Vater vorbereiteten „Historischen Nachricht von denen Herren zu Itter“ besorgt. Eine unvollendet gebliebene Abhandlung über die heimlichen Gerichte in Westfalen wurde von seinem Sohne Ulrich Friedrich 1794 zum Druck gebracht.

    • Literatur

      Strieder, Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, VII.

  • Autor/in

    Ilgen.
  • Zitierweise

    Ilgen, "Kopp, Karl Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 690 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136421776.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA