Lebensdaten
erwähnt 1619, gestorben 1639
Beruf/Funktion
österreichischer Offizier ; Kommandant von Komorn in Ungarn während der Türkenkriege
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 129222763 | OGND | VIAF: 57686161
Namensvarianten
  • Kollonitsch, Ernst Freiherr von (bis 1637/38)
  • Kolonich, Ernst Graf von
  • Kollonich, Ernst Graf von
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Kollonitsch, Ernst Graf von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd129222763.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Kollonitsch: Ernst Freiherr, s. 1637 Graf v. K., ( zu Wien im Dez. 1639), der jüngste Sohn des Georg Seifried K. und Marien Helenens Fuchs von Fuchsberg, Begründer der jüngeren österr. Linie des verzweigten Geschlechtes Grunchern von Kirchberg u. W., Hohenaich, Limpach und Wieland in Niederösterreich, war vorzugsweise Kriegsmann, als welcher er, Kommandant von Comorn geworden, manchen Strauß mit den benachbarten Türken ausfocht. In den bewegten Jahren 1619—20 hielt er treu zur Sache K. Ferdinands II. und wurde daher von der ständischen Oppositionspartei angefeindet, welche sein Schloß Kirchberg in Brand steckte und ausplünderte. Die Regierung gewährte ihm auch 1621 den angesprochenen Ersatz. Aus zwei Ehen mit Sabina von Sonderndorf und Anna Elise von Kuefsstein hinterließ er eine zahlreiche Nachkommenschaft. Eine nicht ganz aufgeklärte, legendenhafte Erzählung läßt ihn 1619 zu Folge wunderbarer Heilung von Blindheit, die er sich im Kriegsleben zugezogen, den Protestantismus mit der katholischen Kirche vertauschen.

    • Literatur

      G. Wißgrill, Schaupl. des landesh. Adels Niederösterreichs. V. Bd. S. 194, 195. Gundinger. Ernst Gf. v. K. Wien 1863. Wurzbach XII. 359.

  • Autor/in

    Krones.
  • Zitierweise

    Krones, Franz von, "Kollonitsch, Ernst Graf von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 481 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129222763.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA