Dates of Life
1890 – 1956
Place of birth
Linz/Donau
Place of death
Wien
Occupation
Schriftsteller
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 130212962 | OGND | VIAF: 23240597
Alternate Names
  • Hansen, Ferdinand (Pseudonym)
  • Kirk, Arthur (Pseudonym)
  • Tenk, Tom (Pseudonym)
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Kögl, Ferdinand, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130212962.html [29.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Franz Xaver (1863–1922), Schmied d. Staatsbahn, Oberwerkmann;
    M Anna Birngruber (1865–1927);
    ⚭ Edith Urbach (* 1902);
    1 S.

  • Biographical Presentation

    K. war zunächst Militärmusiker. Nach dem Studium am Salzburger Mozarteum (Flöte und Klavier) wirkte er als Flötist bei den Wiener Philharmonikern und als Lehrer am Wiener Konservatorium. Als Schriftsteller befaßte er sich zunächst mit dramatischen Arbeiten. Aufgrund von Eindrücken aus der Zeit des Musikstudiums und des Musikerberufes entstand sein Roman „Die Silberflöte“ (1945), der durch Einbau von Kolportagen eine spannende, unterhaltende Story aufweist. Autobiographisches enthält auch der Roman „Die Gottesgeige“ (1948), dessen Held sich den ersehnten Musikerberuf erkämpft. Ein Bild der zu Ende gehenden Monarchie bietet der Roman „Wir sind die Väter“ (1951). Thematisch strenger und ernster ist K. in seinem letzten Roman „Und wozu dient die Schuld?“ (1954). Die moralische Bewältigung einer Blutschuld erinnert an Dostojewskis „Raskolnikow“. – K. erzählt frisch und lebendig, bisweilen humorvoll, er ist ein Plauderer mit Herz und zeigt Ansätze zum Zeitbild, etwa bei der Schilderung der untergehenden Monarchie. Im Rahmen der österreichischen Erzählertradition setzt er Emil Ertl und Otto Stoeßl auf kultivierterem Unterhaltungsniveau fort.|

  • Awards

    Gen.sekr. d. österr. Schriftstellerverbandes (1946);
    Professortitel (1947);
    Ehrenmedaille d. Stadt Wien (1950).

  • Works

    Weitere W u. a. Schmiere (Komödie), 1926;
    Krüppel (Schauspiel), 1933;
    Der Donaufischer (Roman), 1941;
    Die fröhliche Freundlichkeit (Essays), 1945;
    Franziska (Roman), 1946;
    Bildnis e. Verschollenen (Erzz.), 1947.

  • Literature

    F. Haslinger, Literar. Jb. d. Donaustadt Linz, 1956;
    Adalbert Schmidt, Dichtung u. Dichter Österreichs II. 1964, S. 115;
    Giebisch-Gugitz;
    Kürschner, Nekr. 1936–70.

  • Portraits

    Zeichnung v. S. Wülser (in Fam.bes.);
    Phot. (Wien, Nat.bibl.).

  • Author

    Heinz Rieder
  • Citation

    Rieder, Heinz, "Kögl, Ferdinand" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 297 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130212962.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA