Koch, Erduin Julius
Koch, Erduin Julius
- Dates of Life
- 1764 – 1834
- Place of birth
- Möckern-Loburg
- Place of death
- Kreuzburg (Oberschlesien)
- Occupation
- Literaturhistoriker
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 116264527 | OGND | VIAF: 3217337
- Alternate Names
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- Koch, Erduin Julius
- Agricola, Johann
- Agrikola
- Koch, Erdwin Julius
- Coch, Erduin Julius
- Coch, Erdwin Julius
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
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Biographical Presentation
Koch: Erduin Julius K., Litterarhistoriker. Geb. zu Loburg im Magdeburgischen am 13. Juni 1764, Lehrer am Pädagogium der Realschule zu Berlin seit 1786, dann 1790 zugleich Prediger in Stralau, seit 1793 Prediger an der Marienkirche in Berlin. Aber wegen unwürdigen Lebenswandels mußte er 1815 seines Amtes entsetzt werden; doch machte man einen Versuch, ihn an der Breslauer Bibliothek zu verwenden. Seine Neigung zum Trunk erwies sich als unüberwindlich. Er wurde in das Landarmenhaus zu Creuzburg aufgenommen, wo er erst am 21. Decbr. 1834 starb. Sein „Compendium der deutschen Litteraturgeschichte“ (erster Band 1790, zweite Ausgabe 1795; zweiter Band 1798) war der erste Versuch, das bis dahin angewachsene ungeordnete Material von den ältesten Zeiten bis auf Lessing's Tod vollständig zu verzeichnen und in eine vorläufige Ordnung zu bringen. K. gab eine chronologische Uebersicht, wobei die Jahre 768, 1137, 1347, 1519 als Haupteinschnitte genommen wurden, und führte dann auf die Dichtungsarten vertheilt alle ihm bekannten Produkte der deutschen Poesie auf. Er gab allerdings nur die Titel und biographischen Daten über die Verfasser; aber auch so lieferte er ein nützliches Hülfsmittel des Studiums, das fürs 16. und 17. Jahrhundert lange unentbehrlich war und erst durch Goedeke's „Grundriß“ ersetzt wurde.
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Literature
Hoffmann von Fallersleben und Gustav Freytag im Weimarischen Jahrbuch Bd. 1, S. 58—72.
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Author
Scherer. -
Citation
Scherer, Wilhelm, "Koch, Erduin Julius" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 375 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116264527.html#adbcontent