Lebensdaten
1764 – 1844
Beruf/Funktion
Fürstbischof von Breslau
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 117213349 | OGND | VIAF: 10617488
Namensvarianten
  • Knauer, Joseph
  • Knauer, Josef

Quellen(nachweise)

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Zitierweise

Knauer, Joseph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117213349.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Knauer: Joseph K., Fürstbischof von Breslau, geb. am 1. December 1764 zu Rothflössel bei Mittelwalde in Schlesien, am 16. Mai 1844 zu Breslau. Er studirte am Gymnasium und an der Universität zu Breslau, wurde am 7. März 1789 Priester und Kaplan in Mittelwalde, 1794 Pfarrer in Albendorf, 1814 in Habelschwerdt, 1809 zugleich Dechant und erzbischöflicher Vicar für die (zum Erzbisthum Prag gehörende) Grafschaft Glatz und 1820 Ehrendomherr in Breslau und (Titular-) Abt des Klosters B. V. de via nova. 1837 wurde er von der Breslauer theologischen Facultät zum Dr. theol. honoris causa promovirt. Schon 1821 hatte man ihn in Berlin für das Fürstbisthum Breslau in Aussicht genommen. Nach der Resignation Sedlnitzki's (25. December 1840) wurde K., nunmehr 76 Jahre alt und Jubilarpriester, am 27. August 1841 von dem Domcapitel mit 9 von 15 Stimmen zum Fürstbischof gewählt. Die päpstliche Bestätigung blieb länger als ein Jahr aus; man soll in Rom die Wahl wegen der Beeinflussung der Wähler durch den königlichen Wahlcommissar beanstandet haben. Erst am 6. Februar 1843 wurde K. präconisirt, am 23. April consecrirt. Er war also nicht viel länger als ein Jahr Fürstbischof. (Eine Beschwerde von K. über eine Predigt des Superintendenten Falk, die damals Aufsehen erregte, ist abgedruckt in den Hist.-pol. Blättern 15, 167.) Am 15. Januar 1845 wurde Diepenbrock zu seinem Nachfolger gewählt.

    • Literatur

      N. Nekr. 1844 Nr. 422.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Knauer, Joseph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 269-270 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117213349.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA