Bettendorf, Anton
- Lebensdaten
- 1839 – 1902
- Geburtsort
- Ensival bei Verviers (Belgien)
- Sterbeort
- Bonn
- Beruf/Funktion
- Chemiker ; Arsenforscher
- Konfession
- altkatholisch
- Normdaten
- GND: 117590002 | OGND | VIAF: 10627372
- Namensvarianten
-
- Bettendorf, Anton Joseph Hubert Maria
- Bettendorff
- Bettendorf, Anton
- Bettendorf, Anton Joseph Hubert Maria
- Bettendorff
- Bettendorf, Anton Joseph
- Bettendorfph
- Bettendorf, Anton Josef
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Biografische Lexika/Biogramme
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Genealogie
V Peter (†1851), Rentner;
M →Hubertine Rhenasteine (Renarsten, 1809–1903), veräußerte 1864 ihren umfangreichen Besitz in Köln zur Einrichtung der Bettendorfschen Anstalt (Not- und Hilfshospital, jetzt städtisches Pflegehaus für hilfsbedürftige alte Frauen);
⚭ Bonn 1866 Gabriele, T des Fabrikanten Balthasar Ludwig David in Ensival. -
Biographie
Bettendorf war 1861-63 erster Assistent bei Hans Landolt in Bonn. Dann widmete er sich als Privatgelehrter hauptsächlich der Erforschung der „seltenen Erden“, als deren bester Kenner er galt. Außerdem beschäftigte er sich eingehend mit Arsen. Er entdeckte 1867 das reguläre gelbe Arsen und gab 1869 als empfindliches Reagens auf Arsen eine Lösung von Zinn (II)-Chlorid (Zinnchlorür) in rauchender Salzsäure an:„Bettendorfs Reagens“.
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Literatur
SB d. Niederrhein. Ges. f. Naturkde., 1902, S. 166 f.;
Pogg. III, IV, V. -
Autor/in
Georg Lockemann -
Zitierweise
Lockemann, Georg, "Bettendorf, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 195 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117590002.html#ndbcontent