Dates of Life
1688 – 1757
Occupation
preußischer Generalmajor
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 136068065 | OGND | VIAF: 80475074
Alternate Names
  • Kleist, Franz Ulrich von

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Kleist, Franz Ulrich von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136068065.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Kleist: Franz Ulrich v. K., preußischer Generallieutenant, am 2. Febr. 1688 zu Kowalk im Kreise Belgard geboren, trat 1702 als Fahnenjunker beim|Infanterieregiment Grumbkow in preußische Kriegsdienste, vertauschte diese im spanischen Erbfolgekriege, an welchem er während dessen ganzer Dauer Theil nahm, mit pfälzischen und kehrte 1716, nachdem er hier nach Friedensschluß, weil er der evangelischen Kirche angehörte, entlassen war, in die seines Heimathlandes zurück. Um ihm Gelegenheit zu fernerer Ausbildung im Waffenhandwerke zu geben, sandte ihn Friedrich Wilhelm I. in Begleitung von 12 anderen Offizieren nach Corsica, wo er im J. 1729 an den Kämpfen der Republik Genua gegen die aufständischen Landeseinwohner Theil nahm. Kurz vor des Königs Tode zum Commandeur des Regiments Röder ernannt, führte er dieses 1740 nach Schlesien ins Feld, wurde für Auszeichnung bei Czaslau Oberst, wohnte 1744 mit demselben Regiment, jetzt Schlichting genannt, der Einnahme von Prag bei, war im Winter 1744/45 bei der Vertreibung der Oesterreicher aus Oberschlesien, im Frühjahr 1745 bei ihrem Herausdrängen aus der Grafschaft Glatz, socht bei Hohenfriedberg und ward für sein Verhalten bei Soor Generalmajor. 1747 zum Chef eines Infanterieregiments, 1756 zum Generallieutenant ernannt, commandirte er bei Lowositz eine im Centrum verwendete Brigade, deren Leistungen König Friedrich II. durch öffentliche Anerkennung und durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens an K. würdigte. Eine hier erhaltene Wunde, deren ungeachtet er bis zu Ende der Schlacht zu Pferde geblieben war, führte ihn auf das Krankenlager, auf welchem er am 13. Januar 1757 zu Dresden seinen Geist aufgab.

    • Literature

      Pauli, Leben großer Helden, I, 2. Aufl. Halle 1759.

  • Author

    Poten.
  • Citation

    Poten, Bernhard von, "Kleist, Franz Ulrich von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 122-123 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136068065.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA