Lebensdaten
unbekannt
Beruf/Funktion
sächsische Familie
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 121411923 | OGND | VIAF: 62403862
Namensvarianten
  • Kirchbach, von
  • Kirchbach auf Lauterbach, von
  • Kirchbach
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Zitierweise

Kirchbach, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121411923.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Aus Roßwein (Sachsen) stammende, seit Ende des 15. Jahrhunderts nachweisbare Handwerkerfamilie (Tuchmacher), aus der viele Pfarrer, Beamte und vor allem Offiziere hervorgegangen sind. Verschiedene Linien wurden geadelt (Reichsadel 1663, 1682; schwedische, preußische beziehungsweise österreichische Freiherren 1720, 1836 beziehungsweise 1909 [als „K. auf Lauterbach“]; preußischer beziehungsweise österreichischer Graf 1880 beziehungsweise 1917). Zu ihr gehören unter anderem: Peter (1590–1638), Superintendent in Zwickau, Haubold von K. ( 1710), schwedischer Oberst, Julius Freiherr von K. (1663–1745), schwedischer Generalleutnant, Hans Karl (1704–53), sächsischer Berghauptmann in Freiberg, Hans Günther von K. (1744–1802), sächsischer Generalmajor und Kommandeur der Garde du Corps, Carl von K. (1799–1893), sächsischer Oberlandforstmeister, Hans Ferdinand Freiherr von K. (1804-76), kaiserlicher und königlicher Feldmarschall-Leutnant, Hugo Graf von K. (1809-87), preußischer General der Infanterie und Kommandierender General des V. Armeekorps (siehe ADB 51; Priesdorff VII, S. 131-35, Porträt), und dessen Sohn Günther Graf von K. (1850–1925), preußischer Generaloberst und Armee-Oberbefehlshaber im 1. Weltkrieg, Hans Adolf von K. (1834–1903), sächsischer Generalmajor, Eugen von K. (1835–1911), sächsischer General der Kavallerie, Carl von K. (1847–1929), Präsident der Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen (siehe DBJ XI), Hans von K. (1849–1928), sächsischer Generaloberst und Kommandierender General des XIX. Armeekorps im 1. Weltkrieg (siehe DBJ X, Totenliste), Karl Graf von K. (1856–1939), kaiserlicher und königlicher Generaloberst und Armeekommandant im 1. Weltkrieg (siehe ÖBLÖBL), und dessen Bruder Ferdinand Freiherr von K. (1858–1920), kaiserlicher und königlicher General der Infanterie (siehe ÖBL), Erich von K. (* 1886, 1944), Generalmajor, und Harry von K. (* 1896, 1945), Generalleutnant und Divisionskommandeur. Ernst Sigismund (1831–76) war Historien- und Porträtmaler, Illustrator und 1869-76 Direktor der Kunstakademie in Santiago de Chile (siehe ThB), dessen Söhne waren: Wolfgang (1857–1906), Schriftsteller (siehe Kürschner, Lit.-Kal.; RGG), und Frank (1859–1912), Historien-, Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer in München (siehe ThB). Söhne von Frank waren: Hanns (1886–1963), Professor für Kolbenarbeitsmaschinen an der TH München (siehe Pogg. VII), und der Maler Gottfried (1888–1942). Esther von K. (1894–1946), Tochter des sächsischen Generals und Kriegsmimsters Adolf von Carlowitz (1858–1928, siehe DBJ X), in 2. Ehe verheiratet mit Arndt von K. (1885–1963), Major außer Dienst, Domprediger in Dresden und Superintendent in Freiberg, war als kirchliche Publizistin tätig. Sie schrieb unter anderem im „Eckart“ und im Jugendweg über Fragen der Frauen- und Jugendarbeit und war Mitglied der Bekennenden Kirche (siehe RGG²).

  • Literatur

    Günther Gf. v. Kirchbach, Das Geschl. derer v. K., 1912;
    Das Geschl. derer v. K. im Weltkriege 1914/18, 1925 (P);
    Hans Hugo Gf. v. Kirchbach, Das Geschl. K., 3. Ausg., 1963 (P).

  • Autor/in

    Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Seherr-Thoß, Hans Christoph Graf von, "Kirchbach" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 635-636 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121411923.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA