Karup, Wilhelm Ignatius
Karup, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1829 – 1870
- Geburtsort
- Kopenhagen
- Sterbeort
- Dresden
- Beruf/Funktion
- Versicherungsbeamter ; Schriftsteller ; Versicherungskaufmann
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 101839561 | OGND | VIAF: 88660517
- Namensvarianten
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- Karup, Wilhelm
- Karup, Wilhelm Ignatius
- Karup, Wilhelm
- Karup, Carl Frederik Wilhelm Ignatius
- Karup, W.
- Carup, Wilhelm Ignatius
- Carup, Wilhelm
- Karup, Karl Frederik Wilhelm Ignatius
- Carup, W.
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Index Theologicus (IxTheo)
- Dansk biografisk Lexikon. 1. Ausgabe [1887-1905]
Verknüpfungen
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Biographie
Karup: Wilhelm K., Literat, geb. am 24. Decbr. 1829 zu Kopenhagen, † am 18. April 1870 zu Dresden. Da er der Dürftigkeit seiner Eltern wegen seiner Neigung, zu studiren, nicht folgen konnte, arbeitete er 1845—47 in einer Druckerei. Er wollte dann erst Lehrer, bann Prediger werden, beschäftigte sich aber seit 1849 zu Kopenhagen mit Stundengeben und litterarischen Arbeiten. 1852 machte er mit einem Stipendium, welches ihm der König auf Empfehlung von Hauch und Andersen, die auf seine Gedichte aufmerksam geworden, bewilligt hatte, eine Reise nach England. 1853 trat er zu Kopenhagen zur katholischen Kirche über und veröffentlichte seitdem neben vielen politischen Broschüren und Gedichten auch eine Reihe von specifisch katholischen Schriften, von denen eine 1859 erschienene „Geschichte der katholischen Kirche in Dänemark“ auch ins Französische und Deutsche (1863) übersetzt wurde. Durch seine journalistische Thätigkeit und socialpolitische Vorträge gerieth er in mehrfache Conflicte mit den Behörden. 1863 siedelte er als Beamter der Lebens- und Rentenversicherungsbank Imperiale nach Dresden über und veröffentlichte seitdem eine Reihe von Schriften über Versicherungswesen. Seine Projecte einer Bruderschaft, deren Mitglieder ihr Leben zu Gunsten des Papstes versichern sollten, und einer katholischen Lebensversicherungs- und Ersparnißbank kamen nicht zur Ausführung.
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Literatur
Rosenthal, Convertitenbilder, 2. Aufl., 1. Bd. 3. Thl. S. 61—78.
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Autor/in
Reusch. -
Zitierweise
Reusch, Heinrich, "Karup, Wilhelm Ignatius" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 434 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101839561.html#adbcontent