Dates of Life
1648 – 1726
Place of birth
Caldern
Place of death
Frankfurt am Main
Occupation
Arzt
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 129190209 | OGND | VIAF: 62621104
Alternate Names
  • Jüngken, Johann Helfrich
  • Jüngken, Johann Helferich
  • Jüngken, Johann Helfrich
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Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

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Citation

Jüngken, Johann Helferich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd129190209.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Jüngken: Johann Helfrich J., geb. den 19. Decbr. 1648 in Caldern bei Marburg, beerdigt am 7. Januar 1726 zu Frankfurt. Er studirte zuerst Theologie, dann Medicin zu Marburg und Gießen und promovirte 1672 zu Heidelberg. Von der Zeit an führte er viele Jahre ein herumziehendes Leben. 1672 wurde er Arzt zu Murten in der Schweiz und erhielt 1675 den Titel als herzogl. Pfalz-Birkenfeld’scher Hofarzt, 1677 zog er von Murten weg und wurde Physicus zu Weiblingen und Leibarzt der Gemahlin des Pfalzgrafen von Veldenz und des Grafen Wittgenstein. Unter die Frankfurter Aerzte wurde er am 1. Octbr. 1679 aufgenommen, aber schon 1681 vom Grafen Truchseß als Amtsarzt zu Lohr angestellt. 1682 begleitete er als Reisearzt den kaiserlichen Gesandten Grafen Hohenlohe. 1683 winde er Stadtarzt zu Speyer und Leibarzt des Grafen zu Erbach, 1686 Physicus zu Mosbach am Neckar. Erst 1689 zog er dauernd nach Frankfurt, wurde 1690 Garnisonsarzt, 1693 Hospitalarzt, 1695 Physicus. Er führte die Titel eines Leibarztes des Landgrafen von Hessen-Homburg, des Grafen von Isenburg-Offenbach, des Grafen von Stolberg-Gedern und als Mitglied der Leopold.-Karolin. Akademie der Naturforscher den Namen Apollonius. J. war ein ungemein fruchtbarer Schriftsteller. Seine medicinischen, chirurgischen, geburtshülflichen, chemischen, pharmaceutischen und|balneologischen Schriften, theilweise in populärer Haltung und in lateinischer und deutscher Sprache verfaßt, waren zu ihrer Zeit sehr beliebt und haben meist viele Auflagen erlebt, ohne daß sie von irgend hervorragender Bedeutung wären.

    • Literature

      Jöcher. Stricker, Gesch. der Heilkunde in Frankf., 1847. S. 288.

  • Author

    W. Stricker.
  • Citation

    Stricker, W., "Jüngken, Johann Helferich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 14 (1881), S. 726-727 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129190209.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA