Lebensdaten
1735 – 1793
Geburtsort
Denkendorf (Landkreis Esslingen)
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
lutherischer Theologe
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 115619941 | OGND | VIAF: 15502181
Namensvarianten
  • Bengel, Ernst
  • Bengel, Ernest
  • Bengel, Ernestua
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Bengel, Ernst, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd115619941.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Bengel: Ernst B., Superintendent in Tübingen, der Sohn Johann Albrechts, geb. zu Denkendorf 12. März 1735, 1. April 1793. Er durchlief die theologischen Lehranstalten des Landes; seine Lehrer auf der Universität waren Cotta, Sartorius, und insbesondere der Kanzler Reuß. Die Art, wie der Vater und das ganze Elternhaus auf den Sohn einwirkte, ist aus den köstlichen Briefen ersichtlich, die derselbe während seiner Studienzeit von dort erhielt, und die uns von Wächter in der unten angegebenen Schrift erhalten worden sind. Auch kam derselbe schon früh mit den Häuptern der frommen Gemeinschaftskreise, wie mit dem nachmaligen Prälaten Roos in persönliche Verbindung. Im J. 1766 wurde Ernst B. Pfarrer in Zavelstein, 1772 Diakonus in Tübingen und 1786 Decan daselbst. Von seinen litterarischen Arbeiten (s. Meusel, Lex.), worin er die Theologie seines Vaters weiter zu entwickeln und zu verbreiten suchte, sind zu erwähnen (außer kleineren exegetischen und dogmatischen Versuchen) seine „Tabula critica über die Bengel’sche Kritik des neutestamentlichen Grundtextes“, 1776, und seine „Chronologische Harmonietafel über die evangelische und apostolische Geschichte“, 1785, auch verschiedene Predigten.

    • Literatur

      Vgl. die der Leichenrede auf ihn angehängte Lebensbeschreibung und Oskar Wächter's Johann Albr. Bengel, Stuttg. 1865.

  • Autor/in

    Palmer.
  • Zitierweise

    Palmer, Christian, "Bengel, Ernst" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 330 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115619941.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA