Dates of Life
gestorben um 800
Place of death
Lippetal-Herzfeld
Occupation
Heilige
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 119521288 | OGND | VIAF: 3464160668325103560003
Alternate Names
  • Ida die Heilige
  • Ida
  • Ida die Heilige
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Ida, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119521288.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Ida, eine Jungfrau aus vornehmer Familie in dem fränkischen Gallien, vermählte sich unter der Regierung Karls des Großen mit einem seiner Heerführer, dem Grafen Ekbert, der auf einem Feldzuge erkrankt und in ihr Haus aufgenommen durch ihre Pflege seine Gesundheit wieder erlangt hatte. Von Karl angeblich zum Herzoge über das Land zwischen Rhein und Weser eingesetzt und reich ausgestattet, wurde Ekbert durch einen Traum seiner Gemahlin bewogen zu Herzfeld (damals Hirutfeld) an der oberen Lippe in dem Dickicht des Waldes eine steinerne Kirche zu erbauen. Ein gallischer Priester Berhtger, den J. einst aus ihrer Heimath mitgebracht, wurde an dieser Kirche angestellt, in deren Halle Ekbert seine Grabstätte fand. J., die als Wittwe dort ihren Aufenthalt nahm, gewann durch viele fromme Werke den Ruf der Heiligkeit und starb am 26. November eines unbekannten Jahres, ohne Kinder aus ihrer Ehe zu hinterlassen. Die wunderbaren Heilungen, die durch ihre Gebeine bewirkt worden sein sollen, veranlaßten den Bischof Dodo von Münster im J. 980 zu einer feierlichen Erhebung derselben, bei welcher Gelegenheit der Werdener Mönch Uffing oder Uffo das Leben der Heiligen nach ziemlich verblaßter Ueberlieferung beschrieb. Man hat die heilige J. früher zu einer Verwandten der Karolinger und zur Ahnfrau des nachmaligen sächsischen Kaiserhauses machen wollen, beides gleich unbegründet. Auch der Abt Warin von Korvei darf nicht als ihr Sohn angesprochen werden.

    • Literature

      Vgl. Bender, Ueber einen allgemein verbreiteten Irrthum in Bezug auf die Genealogie der heil. Ida im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit, Jahrg. 1862. Wilmans, Die Kaiserurkunden der Provinz Westfalen, I, Münster 1867, woselbst auch S. 470—488 das Werk Uffing's am besten herausgegeben ist.

  • Author

    Dümmler.
  • Citation

    Dümmler, Ernst, "Ida" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 742 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119521288.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA