Lebensdaten
erwähnt 1643 oder 1644 , gestorben Mitte 17. Jahrhundert
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 120521628 | OGND | VIAF: 59917647
Namensvarianten
  • Hulsman, Johann
  • Holzmann, Johann
  • Hulsmann, Johann
  • mehr

Orte

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Zitierweise

Hulsman, Johann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120521628.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Hulsman: Johann H., Maler zu Köln um die Mitte des 17. Jahrhunderts, Schüler des Augustin Braun und tüchtiger Kolorist, der Rubens’schen Schule verwandt. Sandrart, der seiner mit großem Lobe gedenkt, rühmt insbesondere seinen „inventiven herrlichen Geist“. Die kölner Kirchen haben noch manches von ihm aufzuweisen, darunter sind zwei Altarbilder in der St. Ursula- und in der Apostelkirche besonders sehenswerth; das erstere, eine Darstellung aus der Legende des hl. Nicolaus, wurde von dem kaiserlichen Hofrath Johann von Crane 1643 gestiftet, das andere, die Himmelfahrt Mariä ist eine Schenkung der freiherrlichen Familie v. Wolff-Metternich. Das städtische Museum besitzt von ihm das Bildniß des berühmten Reiter-Generals Johann von Werth in lebensgroßer ganzer Figur. In der ehemaligen Düsseldorfer Gallerie sah man ein sehr lobend beurtheiltes Bild von ihm: „Eine vornehme Gesellschaft im|Freien sich belustigend“, 1644 gemalt und jetzt in Nürnberg befindlich. H. hat ein seltenes und geschätztes Blatt radirt, einen Reitertrupp in einer Landschaft darstellend. Hollar, Löffler, Fürck und Chr. de Mechel haben nach ihm in Kupfer gestochen.

    • Literatur

      J. v. Sandrart, Teutsche Academie. Pigage, La Galér. elect. de Dusseldorf. Merlo. Nachr. v. köln. Künstl.

  • Autor/in

    J. J. Merlo.
  • Zitierweise

    Merlo, Johann Jakob, "Hulsman, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 335-336 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120521628.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA