Dates of Life
1842 – 1909
Place of birth
Zürich
Place of death
Zürich
Occupation
Musikalienhändler
Religious Denomination
reformiert
Authority Data
GND: 13764048X | OGND | VIAF: 81806058
Alternate Names
  • Hug, Emil
  • Hug-Steiner, Emil

Relations

Outbound Links from this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Hug, Emil, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13764048X.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Christoph (1801–52), Kaufm. in Genua u. Petersburg, dann Papierfabr. in Lichtensteig, seit 1831 Musikalien- u. Instrumentenhändler u. Musikverleger in Z., S d. Christoph (1776–1855), Pfarrer, übernahm 1807 d. v. Hans Gg. Nägeli 1791 gegr. Musikalien- u. Instrumentenhandlung, die bis zum Ausscheiden Nägelis 1831 d. Bezeichnung „Hans Georg Nägeli u. Comp.“ führte;
    M Susanna Wild (1814–62), führte d. Geschäft 1852-62 weiter;
    1865 Margaretha Steiner;
    2 S Arnold (1866–1905) u. Adolf (1867–1943), Teilhaber bzw. Nachf. H.s;
    E Adolf (* 1904), Inh. d. Firma.

  • Biographical Presentation

    Nach der Lehrzeit im Musikaliensortiment und -verlag Hofmeister in Leipzig kehrte H. nach dem Tode seiner Mutter 1862 nach Zürich zurück. Er wurde 1862-64 von dem späteren Prokuristen Heinr. Müller in die Geschäfte eingeführt und übernahm dann selbst die Leitung. Das bis zu diesem Zeitpunkt bescheidene Unternehmen erlebte unter seiner energischen und zielbewußten Führung einen bedeutenden Aufschwung und Ausbau, der sich auf alle Geschäftszweige erstreckte. Der Musikalien- und Instrumentenhandlung, die sich rasch zu einer der größten Europas|entwickelte, wurde eine Musikalien-Leihbibliothek angegliedert, die es auf 100 000 Nummern und 2000 Abonnenten brachte. Bis 1896 unterhielt die Firma auch eine eigene Buchbinderei. Dem Weitblick und dem Organisationstalent H.s verdanken zahlreiche Filialen des Stammhauses Hug & Co. ihre Entstehung (Basel, St. Gallen, Luzern, Winterthur, Neuenburg, Solothurn, Lugano, Straßburg, Konstanz, Lörrach, Feldkirch). Zum weltweiten Ansehen des Hauses trug in besonderem Maße die Leipziger Filiale bei, die 1885 gegründet wurde. Die Verlagsabteilung machte die Herausgabe von Chormusik – die damals eine Blütezeit erlebte – zu ihrer Hauptaufgabe, widmete sich aber auch anderen Zweigen der Musik, so insbesondere der Unterrichtsliteratur. 1876 übernahm H. die heute noch bestehende „Schweizer. Musikzeitung“ in seinen Verlag.

  • Literature

    Zum 100j. Bestand d. Firma Hug & Co. in Zürich, 1907;
    125 J. Musikalien- u. Instrumentenhandlung Hug & Co., 1932;
    S. F. Müller, Aus 150 J. Hug & Co., 1957;
    A. S[teiner], in: Neue Zürcher Ztg. v. 21.7.1909. Nr. 200;
    MGG VI;
    Riemann u. Erg.bd.

  • Author

    Willi Schuh
  • Citation

    Schuh, Willi, "Hug, Emil" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 7-8 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13764048X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA