Lebensdaten
1600 – 1631
Sterbeort
Eilenburg
Beruf/Funktion
Herzog von Schleswig-Holstein ; kaiserlicher Oberst
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 136183247 | OGND | VIAF: 80571407
Namensvarianten
  • Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp
  • Adolf
  • Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp
  • mehr

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Zitierweise

Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136183247.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Adolf, Herzog zu Schleswig-Holstein-Gottorp, zweiter Sohn des regierenden Herzogs Johann Adolf, einer jener fürstlichen Abenteurer, an denen die Zeit des dreißigjährigen Krieges reich ist; geb. im September 1600, 1621 zum Sub-Coadjutor im Bisthum Lübeck gewählt, trat er bald darauf in kaiserliche Dienste und focht seit 1623 an der Spitze eines von ihm geworbenen Reiterregiments unter Tilly und Wallenstein gegen die protestantischen Stände und den König Christian IV. von Dänemark, weshalb ihm sein Bruder der Herzog Friedrich III. seine Apanage entzog; er dagegen suchte den königlichen Antheil|von Holstein, ja das Königreich Norwegen zu gewinnen, Pläne, denen der Lübecker Friede (1623) ein Ende machte. Vorher (1621) hat er auch eine Zeit lang in Polen gekämpft, dann wieder unter Tilly gegen Gustav Adolf in Deutschland. In der Schlacht bei Breitenfeld (17. Sept. 1631) ward sein Regiment fast ganz aufgerieben, der Herzog schwer verwundet. Er starb zwei Tage darnach (19. Sept.) zu Eilenburg; sein Leichnam wurde nach Schleswig gebracht und hier im Dom beigesetzt.

    • Literatur

      Handelmann in: Jahrbücher für die Landeskunde der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg VIII. (Kiel 1866).

  • Autor/in

    G. Waitz.
  • Zitierweise

    Waitz, Georg, "Adolf" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 113-114 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136183247.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA