Lebensdaten
1821 – 1883
Beruf/Funktion
Maler ; Bienenzüchter
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 137629435 | OGND | VIAF: 81796425
Namensvarianten
  • Holz, Hermann

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Holz, Hermann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137629435.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Holz*)Zu S. 455.: Hermann H., Maler, Photograph, Bienenzüchter und Fachschriftsteller, geboren am 20. Mai 1821 zu Bremen, am 16. October 1883 in München; kam beiläufig 20 Jahre alt, ausgestattet mit guten Vorkenntnissen nach München, malte als Schüler von Bernhardt und Graefle Porträts, wendete sich aber dann zur Photographie und erwarb dadurch einen geachteten Namen und ein schönes Vermögen. Später machte er unter Karl Millner's Leitung Fortschritte in der Landschaft und schuf einige anziehende Bilder, warf sich dann aber ganz auf seine Lieblinglingsbeschäftigung als Imker, wurde als solcher erster Vereinsvorstand der Münchener Bienenzüchter und schrieb in Stautner's „Bienen-Zeitung“ (München 1879 ff.) eine Reihe von Aufsätzen, in welchen er seine zahllosen scharfsinnigen, mikroscopischen und anatomischen Beobachtungen und Erfahrungen niederlegte, darunter „Zur Einwinterung der Bienen“, über Drohnen und Drohnenbau, Fütterungsversuche, über die Wachsmotte, ein neues Desinfectionsmittel für Bienenwohnungen, eine kranke Bienenkönigin, 1880 über die Nachzucht von Königinnen, über die Faulbrutkrankheit der Bienen, 1881, 1882: Gewinnung des krystallisirten Honigs ohne Zerstörung der Waben; gutartige und bösartige Bienen, ihren Einfluß auf den Honig und die Bedeutung des Bienengiftes, die gefährliche Pollenmilbe und die praktische Wichtigkeit wissenschaftlicher Witterungsbeobachtungen für die Bienenzucht u. s. w. Seine langjährigen Untersuchungen über den Bienenstachel waren noch nicht abgeschlossen, als ein infolge schwerer Vermögensverluste eingetretener Schlaganfall seinem verdienstlichen Forschen ein jähes Ziel setzte.

    • Literatur

      Vgl. Beil. 362 d. Allg. Zeitung v. 30. Dec. 1883.

  • Autor/in

    Hyac. Holland.
  • Zitierweise

    Holland, Hyacinth, "Holz, Hermann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 50 (1905), S. 590 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137629435.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA