Lebensdaten
1832 – 1913
Geburtsort
Klein-Glienicke bei Potsdam
Sterbeort
Elsenen/Werbelliner See
Beruf/Funktion
Ingenieur ; Maschinenfabrikant
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117768944 | OGND | VIAF: 15554866
Namensvarianten
  • Becker, Eduard

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Becker, Eduard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117768944.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich Becker, Baumeister;
    M Henriette Marie Friederike Buchholtz;
    S Erich Becker (1865–1935), Ingenieur und Maschinenfabrikant.

  • Biographie

    Nach kurzer praktischer Ausbildung in einer Fabrik und einer Eisengießerei in Berlin studierte B. 1853-56 am königlichen Gewerbeinstitut in Berlin, unternahm sodann eine Studienreise nach England, wo er als Ingenieur in der Industrie Stellungen fand. 1860 trat er als leitender Ingenieur in die kleine Maschinenfabrik M. Weber in Berlin ein, gründete aber 1866 eine eigene Fabrik. Aus der Zeit um 1879 stammen die grundlegenden Konstruktionen der B.schen Zentrifugalbremse, für die ihm auf der Hygiene-Ausstellung 1883 die goldene Medaille verliehen wurde, und der Lastdruckbremse. Die Zentrifugal-Geschwindigkeitsbremsen boten, da sie die Senkgeschwindigkeit selbständig regeln, eine größere Sicherheit gegen Unfälle als die älteren Konstruktionen. Die Lastdruckbremse wandte B. besonders bei seinen Schraubenflaschenzügen an. Sie ermöglichte den selbsthemmenden Flaschenzug mit hohem Wirkungsgrad beim Heben, der in seiner Fabrik mit großem Erfolg hergestellt wurde. 1889 führte B. auf der Ausstellung für Unfallverhütung in Berlin den ersten elektrisch betriebenen Gießereidrehkran vor und wirkte mit dieser Neuerung bahnbrechend.

  • Literatur

    VDI-Zs. 77, 1913, S. 1365 (P); Fördertechnik 6, 1913, S. 49 (P).

  • Autor/in

    Carl Graf von Klinckowstroem
  • Zitierweise

    Klinckowstroem, Carl Graf von, "Becker, Eduard" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 715 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117768944.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA