Lebensdaten
1809 – 1867
Geburtsort
Satteins
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118700332 | OGND | VIAF: 25396912
Namensvarianten
  • Häusle, Johann Michael
  • Häusle, Johann Michael
  • Häusle, Johann M.

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Häusle, Johann Michael, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118700332.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Häusle: Johann Michael H., katholischer Theologe, geboren 1809 zu Satteins in Vorarlberg, am 16. Januar 1867 zu Wien. Er wurde 1832 zum Priester geweiht, wurde Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts an der theologischen Diöcesan-Lehranstalt zu Brixen, am 28. December 1838 Director des höheren Meltpriester-Bildungsinstituts zu St. Augustin in Wien, dann auch k. k. Hofcaplan, später k. k. Oberhofcaplan und Hofceremoniar. 1848 wurde er Dr. theol. Als beständiger Notar des theologischen Doctoren-Collegiums der Wiener Universität trat er späterhin mit Eifer für den stiftungsgemäß katholischen Charakter der Universität ein, besonders in den Schriften: „Der katholische Charakter der Wiener Universität“ (Wien 1864) und: „Darf die Wiener Hochschule paritätisch werden?“ (Wien 1865). Mit J. Scheiner redigirte er 1850—1860 die „Zeitschrift für die gesammte katholische Theologie“ (Wien, 8 Bde.), die von seiner Hand verschiedene Artikel und Recensionen enthält. Außerdem ist seine Schrift zu nennen: „Ein freimüthiges Wort für die Reform der theologischen Studien in Oesterreich“ (Wien 1849; auch im Katholik 1849, Nr. 43—48, S. 169—191). Um das Zustandekommen der ersten Auflage des Kirchen-Lexikons von Wetzer und Welte (1847—1856) erwarb sich H. große Verdienste (vgl. P. A. M. Weiß, Benjamin Herder, Freiburg i. Br. 1889); dasselbe enthält von seiner Hand eine größere Anzahl von Artikeln kirchenhistorischen Inhalts, insbesondere die|durch ihren Umfang aus dem Rahmen eines lexikalischen Werkes herausfallende, auf 2 Bände vertheilte Arbeit: „Wien, Erzbisthum und Universität“ (Bd. XI, S. 963—1078; Bd. XII, S. 1257—1307).

    • Literatur

      Literarischer Handweiser 1867, Nr. 53, Sp. 122. — Wappler, Gesch. der theol. Facultät d. Univ. Wien. (Wien 1884), S. 337—341, 452. — Einige ergänzende biographische Daten verdanke ich der gütigen Mittheilung des Hrn. Prof. Dr. P. Cölestin Wolfsgruber O. S. B. in Wien.

  • Autor/in

    Lauchert.
  • Zitierweise

    Lauchert, Jakob, "Häusle, Johann Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 50 (1905), S. 83-84 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118700332.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA