Dates of Life
1. Hälfte 13. Jahrhundert – 1288
Occupation
Landgräfin von Hessen ; Gräfin von Dampierre
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 135956439 | OGND | VIAF: 80384056
Alternate Names
  • Beatrix von Courtray
  • Beatrix, von Courtray
  • Courtray, Beatrix von
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Beatrix von Courtray, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135956439.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Beatrix von Courtray, geb. in der ersten Hälfte des 13. Jahrh., 11. Nov. 1288. Tochter Heinrichs III. von Brabant, war sie in erster Ehe|mit dem Landgrafen Heinrich Raspe von Thüringen und nach dessen 1247 erfolgtem Tode seit 1248 mit dem Grafen Wilhelm von Dampierre, dem Erben Flanderns vermählt, der aber 1251 starb, ehe er die Grafschaft erlangt hatte. B. lebte fortan auf ihrem Schlosse zu Courtray, wo sie einen Schwestersohn, den jungen Grafen Robert v. Artois erzog. Durch Familienbeziehungen nicht nur mit den Häusern von Brabant und Flandern sondern auch mit dem französischen Königshause verbunden, hat sie während der zweiten Hälfte des Jahrhunderts in den politischen Händeln der Zeit eine einflußreiche Rolle gespielt, wie uns zahlreiche in den belgischen Archiven erhaltene Correspondenzen zeigen. Ebenso durch Frömmigkeit und Wohlthätigkeit wie durch feinen Geist und Liebe zu den Künsten ausgezeichnet, machte sie ihren Hof zu einem gesuchten Sitze einer edlen und kunstsinnigen Geselligkeit. — Mit dem Grafen Guy von Flandern stand sie über ihr Witthum in langen, erst 1284 unter Vermittelung des Papstes durch einen von Karl von Anjou gefällten Schiedsspruch beigelegten Streitigkeiten. Zuletzt zog sie sich in die von ihr nach Courtray verlegte und reich dotirte Abtei von Gröningen zurück, wo sie gestorben ist.

    • Literature

      Kervyn de Lettenhove: Béatrice de Courtrai (Bulletin de l'Académie roy. de Belg. tom. XX u. XXI).

  • Author

    Alb. Th.
  • Citation

    Th., Alb., "Beatrix von Courtray" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 190-191 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135956439.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA