Lebensdaten
1795 – 1868
Geburtsort
Herrenhausen bei Hannover
Sterbeort
Schnega bei Uelzen
Beruf/Funktion
Oberbergrat
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 101884745 | OGND | VIAF: 15147352
Namensvarianten
  • Grote, Carl Georg Christian
  • Grote, Carl Georg Christian Freiherr von
  • Grote, Carl Freiherr von
  • mehr

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Grote, Carl Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd101884745.html [01.05.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Otto Ulrich (1750–1808), auf Jühnde u. Horn, hannov. Staatsmin., S d. Wilh. Heinr. (1713–99), auf Jühnde, Horn u. Sch., Oberhauptmann zu Bederkesa u. Landdrost, u. d. Charl. Christine v. Wackerbart;
    M Charlotte (1757–1821), T d. Joachim Christn. v. Plato, auf Grabow, u. d. Elisabeth Bimont de Malortie;
    Groß-Tante-v Friederike ( 1] Detlev Gf. v. Rantzau-Ahrensburg, 1746, Reichshofrat, 2] Hans v. Ahlefeldt, 1780, dän. GR);
    B Wilhelm (1785–1850), oldenburg. GR, Präs. d. Landeskollegien d. Fürstentums Lübeck, August (s. Einl.);
    - 1) 1830 Bertha (1812–32, Cousine), T d. Leopold Aug. v. Geyso hann.|Oberst, u. d. Marg. Sophie Charl. Dor. Freiin Grote, 2) 1834 Ada (1812–88, Nichte), T d. Adolf Palmedo (eigtl. Petri, 1784–1859), brit. Konsul f. Sardinien u. Korsika, u. d. Charlotte Freiin Grote;
    1 S aus 1) (jung †), 4 S, 4 T aus 2), u. a. Otto (1835–91), auf Schnega, Landschaftsdir. d. Fürstentums Lüneburg;
    N Karl Theresius Frhr. v. Richthofen (1811–88), Prof. d. Rechtsgesch. (s. ADB 28).

  • Biographie

    1812 bezog G. die Universität Göttingen, um Rechtswissenschaft zu studieren. Er nahm als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil. Seit 1816 wieder in Göttingen, wandte er sich dem Bergwesen zu. Nach Abschluß seiner Studien (1817) arbeitete er als Kanzleiauditor in der Justizkanzlei zu Hannover. 1820 übernahm er das vakante Amt eines Bergdrosten bei der Berghauptmannschaft in Clausthal (1826 Oberbergrat). 1834 erschien seine grundlegende Schrift „Über ein Eisenbahnsystem für Deutschland“, die durchaus mit der von List vergleichbar, merkwürdigerweise aber viel zu wenig gewürdigt worden ist. Im gleichen Jahre wurde G. Mitglied einer Regierungskommission zur Prüfung der Eisenbahnfrage, insbesondere eines Projektes, Hannover durch eine Eisenbahn mit Braunschweig und den Hansestädten zu verbinden. 1851 nahm er seinen Abschied und widmete sich seinem Gut Schnega. Seine mineralogische Sammlung schenkte er dem Museum für Kunst und Wissenschaft in Hannover. – G. gehörte zu jenen vielseitig interessierten und gebildeten Ingenieuren, die auf Grund ihrer Zusammenschau der Dinge der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung in so hohem Maße förderlich waren.|

  • Auszeichnungen

    1826-32 und 1859-62 war er Deputierter der Lüneburger Ritterschaft in der Ersten Kammer der Allgemeinen Ständeversammlung (Landtag).

  • Werke

    Weiteres W Über Zweck, Bedeutung u. Anordnung mineralog. Slgg. nach d. Lagerstätten, 1856.

  • Autor/in

    Erwin Massute
  • Zitierweise

    Massute, Erwin, "Grote, Carl Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 162-163 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101884745.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA